Die Krankheiten im Kontext von Entwicklungsphasen und ihrem Zellbezug

Hans-Heinrich Reckeweg sah Krankheiten in Phasen zwischen der Erkrankung und dem (Zell)Tod ablaufen, wenn nicht korrigiert wird. Er sah Erkrankungen als das Ergebnis von Homotoxinen an. Homotoxine sind alle endogenen und exogenen Stoffe, die Abwehrreaktionen hervorrufen und die die Zelle / der Organismus bestrebt ist möglichst schnell wieder los zu werden, dh. auszuscheiden.

Den Vorgang der Erkrankung sah er als Ausdruck der biologisch-zweckmäßigen Abwehrmaßnahme gegen Gifte (Schlacken). Gemäß bio-chemischen Vorgaben versucht sich die Zelle hinauf bis zum Organismus von anfallenden Schädigungen durch Toxine mit Regulationsmaßnahmen bestmöglich am Leben zu halten bzw. dieses aufrecht zu erhalten.

Das natürlich Bestreben einer Zelle ist die optimale Funktion, da dieses den effizienteste Arbeitszustand darstellt. Maximale Effizienz liegt im Prinzip des Lebens. Ein Organismus frei von Giften wird daher als gesund bezeichnet.

Die Grundlage dieses Konzepts wird bestätigt durch Erkenntnisse, dass der Organismus z.B. bestimmte Pilze (Candida albicans) Lebensraum gibt, die hochtoxisches Quecksilber in ihrer eigenen Struktur ansammeln, das Zellgift so von der Zelle fernhalten und so dem Organismus helfen, länger zu leben, wenn auch unter der Zusatzbelastung den Pilz am Leben zu halten. Dasselbe trifft für Parasiten zu. Bestimmte Würmer z.B. sammeln Toxine wie Aluminium, Blei oder Cadmium in ihren Strukturen an, und zwar bis zum 300-fachen des umliegenden Gewebes. Wer dann diesen Pilz / die Würmer mit schulmedizinischen Medikamenten (Antibiotika / Antimykotika) abtötet, löst eine möglicherweise lebensbedrohliche Vergiftungslawine im Körper aus, wenn nicht zugleich ein Mittel eingenommen wird, welches in der Lage ist die Toxine zu binden und hilft diese sicher zur Ausscheidung zu bringen.

Die von Reckeweg beschriebenen Phasen sind nichts anderes als Zuordnungen bekannter Erkrankungen auf Zellen innerhalb eines Organ und weiter innerhalb eines Organsystems. Wird ein anfängliches Warnsignal nicht aufgenommen und krankmachende Umstände nicht korrigiert, rutscht das betroffene Gewebe mit der Zeit immer weiter in die Krankheit, bis das Organ und schließlich der ganze Organismus davon betroffen ist.

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