Selbsttest zur Ermittlung des eigenen Speichel pH-Wertes

Für diesen Selbsttest können sie Teststreifen verwenden, welche Sie in der Apotheke in Ihrer Nähe erhalten können.

Gehen Sie zur Messung wie folgt vor:

  • Essen und Trinken Sie ca. 2 Stunden vor der Messung nichts mehr. (Prinzipiell ist der Nüchternspeichel ein Hinweis für den pH-Wert des Dünndarms.)
  • Messen Sie nun den pH-Wert des Speichels, indem Sie den Teststreifen kurz mit Ihrem Mundspeichel z.B. auf der Zunge benetzen.
  • Spülen Sie Ihren Mund nun gründlich mit unverdünntem Zitronensaft.
  • Anschließend spucken Sie den Zitronensaft aus.
  • Unmittelbar danach messen Sie erneut den pH-Wert im Mund mit Hilfe des pH-Teststreifens.
  • Wiederholen Sie die Messung beginnend nach 2 Minuten bis zu 5-mal, um ein optimales Messergebnis zu erhalten und die Messwert Veränderungen optimal zu dokumentieren. Hierbei müssen Sie den Mund nicht erneut mit Zitronensaft spülen.

Auswertung:

Je schneller der pH-Wert reaktiv im basischen Milieu ist, umso besser ist die Pufferkapazität Ihres Blutes. Dies spricht auch für eine gute Stabilität der Leber, die für dieBasenpuffer im Blut verantwortlich ist. Es bedeutet ebenso, dass die Mineralstoffreserven bereit stehen, was genauso für eine gute Stabilität des Körpers steht.

Optimal ist ein pH-Wert von 8,0 und höher. Je schneller dieser erreicht wird, desto besser.

Sollte auch nach 10 Minuten der pH-Wert immer noch unter 7,0 liegen, spricht dies für eine schlechte Pufferkapazität.

Ist der pH-Wert VOR der Mundspülung saurer als 10 Minuten NACH der Spülung, ist dies immer noch positiv zu bewerten, da hier scheinbar noch Basen mobilisiert werden können.

Die negativste aller Auswertungen ist, wenn der pH-Wert 10 Minuten NACH der Spülung saurer ist als VORHER. Dann wären Themen wie Fasten, Entgiftungskuren und Sport mit großer Vorsicht zu genießen, bis die Basenvorräte im Körper wieder hergestellt sind. Dann sollten vor allem auch die Ursachen erforscht werden wie z.B. Psychostress, Infektionen, Vergiftungen, starker Mangel an Mikronährstoffen und Orthomolekularsubstanzen… Ein purer Basen- und Nährstoffausgleich reicht hier nicht mehr aus und eine Therapie ist dringendst angeraten.