Energiekreis Ma - MP - ND - OD

Essen Sie dreimal am Tag, ein gutes Frühstück (zur Energie Hochzeit des Magens) ist Pflicht! Magen, Pankreas und Miz gehören zu den Organen der Körpermitte. Diese werden über die Nerven zugehörig zum Solarplexus angesteuert. Stress, Ärger und Anspannung "schlagen" so auf den Magen und das kann zu Magengeschwüren führen. Während der energetischen Hochzeit des Magens besteht eine relative Schmerzunempfindlichkeit. Milz und Pankreas sind eng mit der Entwicklung der Persönlichkeit verbunden. Die Milz stellt das Bollwerk gegen eindringende Fremdkörper dar, sie ist eines der wichtigsten Immunorgane. Auch prüft die Milz die Funktionsfähigkeit der Erythrozyten. Zerlegte Erythrozyten werden an die Leber abgegeben, aus diesen entsteht ein großer Teil der Gallenflüssigkeit. Der Körper ist in der Milzzeit von 9 - 11 Uhr früh maximal widerstandsfähig.

Typ: Völlegefühl und geblähtes Abdomen. Diese Menschen können häufig schlechten Mungeruch durch blockerte Magenenergie haben. Wenn dieser Typ übermäßigem Stress ausgesetzt ist und keine Kompensation erfolgt, spricht man vom Ulkus-Typ. Die Milz beherrscht den Intellekt. Milzmenschen nehmen Information auf (Gedächtnis) und setzen es in Form neuer Ideen um.

Disposition: Schluckauf, Übelkeit, Aufstoßen, Erbrechen. Langfristiges Grübeln von Milzmenschen kann aber zur intellektuellen Überbelastung (z.B. bei Studenten vor Prüfungen) führen. Bei großer Problembewältigung erschöpft sich die Milzenergie schnell.

Thematik: Für den Magen stehen Lebensfreude, Gier, Heilung und Aggression. Über den Magenmeridian werden wichtige, funktionelle und psychische Energien gesteuert. Abgeschlagenheit wechselnd zu Depression und weitreichenderen psychischen Symptomen können die Folge sein. Milz und Pankreas  nehmen Eindrücke, Impulse und Gedanken auf. Die Milz ist das Verteilorgan der Lebensenergie. Sie entspricht der Mundhöhle (was im Bauch geschieht, sieht man im Mund). Herdbildungen sind häufig Symptome, die aus ursächlichen Viren- und Bakterienbelastungen der Milz entstehen. Die Milz ist der Nebenniere übergeordnet, Zuckergenuss schwächt die Milz. Die Emotionen des Magens sind Schwermut,  mit Grübeln, sich im Kreis drehende Gedanken. Dies resultiert in Niedergeschlagenheit und Unzufriedenheit. Dies schwächt den Energiefluss und führt zu Gewichtszunahme und Verstopfung.

Meridiane: Der Magenmeridian bezieht seine Energie aus dem Dickdarmmeridian und gibt sie an den Milz/Pankreasmeridian weiter. Der Milz/Pankreasmeridian bezieht seine Energie aus dem Magenmeridian und gibt sie an den Herzmeridian weiter.

Dickdarm --> Magen --> Milz/Pankreas --> Herz

Gefäßpartner: Nervendegeneration - Organdegeneration

 

Symptome des Energiekreises Ma - MP:

        1) Magenprobleme / Magengeschwüre / Übersäuerung des Magens / Übelkeit / Erbrechen

        2) Mundhöhle, kariöse Zähne, Parodontose (Ma)

        3) trockener Mund / trockene Lippen / viel Speichel, Blähungen (Mi/Pa)

        4) breiiger Stuhlgang (Mi/Pa)

        5) immer in Eile sein, am Essen mäkeln, Appetitlosigkeit, Verstopfung (Ma)

        6) schwere Beine, trockene Haut (Ma)

        7) Knie vorne und Hüftgelenke (Mi/Pa)

        8) Mamma / Schilddrüse

        9) Krampfadern

        10) Nerven / Schadstoffe

        11) Impfungen

        12) rezidivierende  NNH-Entzündungen

        13) Unfähigkeit Beziehungen einzugehen, Kommunikationsschwäche

        14) Gedanken kreisen endlos, keine Ergebnisse, Sorgen werden zur unlösbaren Last

        15) Untergewicht (Anorexia nervosa), Übergewicht (bis zu Adipositas, Fettsucht)

        16) Milz und Pankreas sind eng mit "Blutbildungschef" Epiphyse verbunden (auch Intuition, Emotion, Raum/Zeitgefühl).                           Blutbildungsprobleme (insb. Thrombozyten), Gefühle nicht nach außen bringen können.

Organbezug: Lippen, Oropharynx (Mundrachen, weicher Gaumen), Larynx (Kehlkopf), Mamma (Brust)

Sinnesfunktion: Mund, Augenlinse

Gewebe: Bindegewebe

Gelenke: Knie (vorn)

Wirbelbezüge: Th11 - Th 12, L1, d.h. existentielle als seelische Einflüsse auf das Verhalten

 

Hinweis auf Funktionsstörungen liefert das Nervendeg. - und das Organdeg.gefäß:

1) lateral Zeigefinger: allg. Schwächen, peripheres/veg./zentrales Nervensystem

2) medial Ringfinger: Stoffwechsel, Energie aller Meridiane/Summe, Wirksamkeit/Orthomolekul. Substanzen (Bachblüten/Mineralstoffe), Abschlusstest, Resonanztest

Organspezifisch ND: Meningitis (Hirnhautentzündung), Encephalitis (Entzündung des Gehirns), Migräne, Kopfschmerzen,

Organspezifisch OD: CFS (chron. Müdigkeitssyndrom, Burn out (ausgebrannt sein), Adynamie (Kraftlosigkeit), Müdigkeit, Schwäche

Lymphbereich ND: Tonsilla palatina (Gaumenmandeln)

Lymphbereich OD: Ödeme, chronischer Lymphatismus, chronische Lymphknoten

Zahn- / Mundbereich ND: Zahnschmerzen, Geschmacksstörungen, Lippenherpes, Trigeminusneuralgie

Zahn- / Mundbereich OD: Parodontopathien (Zahnfleischprobleme)

Gelenke ND: Schwellungen / Schmerzen verschiedene Gelenke, Kiefergelenk, Atlas - Axis

Gelenke OD: Arthrose, Arthritis

Systemisch ND: Polio, Tetanus, Gürtelrose, Lähmungen, Schlafstörungen, Demenz, Parästesie, Epilepsie

Systemisch OD: Katabole Stoffwechsellage, Hochdruck, Thrombosen, Varizen (Krampfadern), Myocardinfarkt, Angina pectoris, Herzinsuffizienz, arterielle Durchblutungsstörung, Tumore

Zähne: 16, 17 (auch zu Epiphyse), 26, 27, sowie 34, 35, 44, 45 (auch alle mit Bezug zur Mammae, der weiblichen Brustdrüse)

Chronobiologie:

Maximalzeit Magen: 07:00h - 09:00h                Maximalzeit Milz/Pankreas: 09:00h - 11:00h

Minimalzeit Magen: 19:00h - 21:00h                 Minimalzeit Milz/Pankreas: 21:00h - 23:00h

Besonderheiten: Zahnfleischtaschen und frühere Zahnerkrankungen stehen meist mit immunologischen (Erb-)Krankheiten in Verbindung. Kariöse Zähne, tote Zähne, Parodontose bzw. Amalgamfüllungen können sich auf das entsprechende Organ auswirken. Auch die Nähe der Milz zur Umwelt und Psyche lässt über den Meridian-Gefäß-Umlauf multifunktionelle Krankheitsbilder entstehen.

Bezüge: Symptome der Schilddrüse können in Zusammenhang mit dem Magen stehen. Über den Funktionskreis Magen/Milz und Pankreas besteht eine weitere Beziehung zur Epiphyse und so über das Hormonsystem u.a. zur Blutbildung. Mumps Impfungen stellen Risiko für die Milz und die gesamte Organreihe der Keimdrüsen (von Hypothalamus bis Ovarien/Hoden) dar.

 

ANAMNESE Milz-Pankreas:

- rezidivierende Erkrankungen in der Mundhöhle

- Auffälligkeiten der Großzehe

- Gelenkbeschwerden (Hüfte, Knie)

- Fettstoffwechselstörungen

- Diabetes mellitus

- exokrine Pankreasinsuffizienz (Lipasen, Amylasen, Proteasen Enzyme für Dünndarm)

 

ANAMNESE Magen:

- Magenschmerzen

- Sodbrennen, saures Aufstoßen

- Druckgefühl im epigastrischen Winkel

- rezidivierende Gastritis

- Verdauungsstörungen nach dem Essen

- ulcus ventriculi (Magengeschwür)

- Abneigung, Widerwillen gegen Speisen

- Helicobacter Infektion

- Medikamenteneinnahme ("Triple-Therapie" - Wirkmedikament, Antibiotika, Protonenpumpenhemmer)

 

Nosoden: Borrelia, Bact. Coli, Cytomegalie, KI 11N, KI 5N, , Cadmium met., Herpes simplex, Haemophilus inf., Pfeiff. Drüsenfieber, Staphylo-/Streptococcen, Camphylobacter

Begleitmittel: Arnica, Bryonia, Lachesis, Belladonna, Phytolacca, Barium carb., Vincetoxicum, Cochlearis off., Galium aparine

Organpräparate: Cardia, Cerebellum, Disci cervicales, Articulatio coxae, Nervus trigeminus, Hypothalamus, Pancreas, Lien

Homöopathisch-spag:

1) Magen: Asto, Aspas, Neureg

2) Milz/Pankreas: P-sta, Ailgeno, Speci-chol, Opsonat

3) Nervendeg.: Itires, Adol, P-sta, Reelix, Akutur, Dalektro

4) Organdeg.: P-sta, Ailgeno, Speci-chol, Dalektro, Hechocur

5) Pflanzen Magen: Bitterstoffe wie gelber Enzian (Gentiana), Tausendgüldenkraut (Centaurium) und Wermut (Absinthium), sowie Meisterwurz (Imperatoria bzw. Peucedanum ostruthium).

    Pflanzen: Milz/Pankreas:  Wegwarte (Cichorium intybus)

6) Schüsslersalz: Calcium sulfuricum Nr. 12 (Magen), Natrium sulfuricum Nr. 10 (Mi/Pa)

Rohkost und Obst gegessen nach 17 Uhr verursacht die Bildung von Fuselalkohol, welche die Leber schädigen. Langsam essen, gut gekaut und zu regelmäßigen Zeiten sind für den Magen wichtig. Mindestens 12 Std. sollen zwischen Abendessen und nächstem Tag Frühstück liegen.