Magnesium:

Ohne Magnesium läuft nichts im Leben. Magnesium steuert mehr als 300 Enzyme mit allen nachfolgenden Stoffwechselprozessen. Magnesium schützt das Herz, ein Mangel kann verschiedene Herz- und Kreislaufkrankheiten hervorrufen. Es entspannt die Muskulatur, auch die Muskulatur in den Blutgefäßen und verhindert dadurch eine Verkrampfung der Herzkranzgefäße und garantiert damit eine bestmögliche Durchblutung und Sauerstoffzufuhr. Magnesium kommt vorwiegend intrazellulär vor.

                Normwert:  0,90-1,10 mmol/l

 

MCH:

Werte wie der MCH Blutwert dienen der Überprüfung der Funktionen der Erythrozyten. Der MCH Blutwert ("mean cellular heamoglobine") gibt den Hämoglobin-Gehalt des Einzel-Erythrozyten an.

Um den MCH Blutwert und seine Nachbarwerte wie den MCHC, den MCV und den RDW bestimmen zu können, werden bei der Blutprobe das Gesamtvolumen des Blutes, seine Hämoglobinkonzentration, der Hämatokritt (Anteil aller zellulären Bestandteile am Volumen des Blutes) und die Anzahl der roten Blutkörperchen betrachtet.

Sind der MCH Blutwert und seine Nachbarwerte (MCHC, MCV und RDW) erhöht, können folgende Erkrankungen vorliegen:

·        Verdauungsstörungen (Verstopfung. Durchfall. Darmerkrankungen etc.)

·        Alkoholismus (bei erhöhtem MCH und MCV Wert)

·        Lang andauernde Erkrankungend der Nieren

·        Krebserkrankungen

Sind die Werte jedoch zu niedrig, liegt schlimmstenfalls eine Blutarmut vor, für die meist die folgenden Erkrankungen ursächlich sind:

·        Eisenmangel

·        Mangel am Vitamin B6

·        Alkoholismus (nur bei zu niedrigem MCHC weist dies auf einen möglichen Alkoholismus hin)

·        Leberzirrhose

Durch Verdauungsstörungen, Krebserkrankungen und langwierigen Nierenerkrankungen kann es zu einer Verhinderung der Aufnahme bestimmter Vitamine kommen. Fehlen dem menschlichen Organismus diese Vitamine, werden vermehrt rote Blutkörperchen gebildet, die jedoch eine Fehlbildung aufweisen. Meist sind sie krankhaft vergrößert und ihr Hämoglobinghalt ist verringert. Dies führt wiederum zu einer Beeinträchtigung der Funktion dieser roten Blutkörperchen.

                Normwert:   28-33 pg/Zelle

 

MCHC:

Der Abkürzung MCHC Blutwert bedeutet "mean cellular heamoglobine concentration" - auf deutsch - "mittlerer, zellulärer Hämoglobingehalt " der roten Blutkörperchen.

Der MCHC wird routinemäßig bei jedem Blutbild (kleines Blutbild oder großes Blutbild) bestimmt, da er mit weiteren Werten Aufschluss über die Funktionalität der roten Blutkörperchen gibt.

Durch die Bestimmung des MCHC und weiteren Werten der roten Blutkörperchen können Blutbildstörungen und Erkrankungen aufgedeckt werden.

Zur Berechnung des MCHC-Wertes werden im Labor das Gesamtvolumen des Blutes, die Anzahl der roten Blutkörperchen, die Hämoglobinkonzentration und der Hämatokrit verwendet. Im Vergleich mit festgesetzten Referenzwerten (so genannten Normalwerten) werden dann Übereinstimmungen und Abweichungen definiert.

Ist der MCHC Blutwert und seine Nachbarwerte wie der MCH, MCV und RDW zu niedrig, kann dies auf einen Eisenmangel, einen Mangel an Pyridoxin (Vitamin D6), Alkoholismus (nur eine niedriger MCHC) oder eine Leberzirrhose hinweisen. Sind all diese Werte erhöht, können eine längerfristige Nierenerkrankung, eine Krebserkrankung oder Verdauungsstörungen (z.B. Verstopfung, Durchfall, Darmerkrankung etc.) ursächlich sein. Bei einer auffälligen Abweichung vom Referenzwert sind jedenfalls weitere Untersuchungen des Blutes oder der Organe empfohlen.

Manche Ursachen, beispielsweis ein Eisenmangel bei einem niedrigen Wert, können schnell durch Gabe von Eisenpräparaten behoben werden. Bei schwerwiegenderen Erkrankungen kann im Ernstfall sogar eine stationäre Aufnahme in einer Klinik angezeigt sein.

                Normwert:   33-36,0 g/dl

 

MCV:

Die Abkürzung MCV steht hier für "mean cell volume" und bezeichnet das durchschnittliche Volumen eines roten Blutkörperchens. Der MCV Wert wird, wie auch die Werte für MCH, MCHC, RDW durch Blutentnahme aus dem Kapillarblut bestimmt. Aus dem MCV Wert kann der RDW Wert berechnet werden.

Sind neben dem MCV Wert auch alle anderen Werte (MCH, MCHC und RDW) zu niedrig, weist dies auf einen Eisenmangel hin, der zur Blutarmut führen kann. Das Volumen der roten Blutkörperchen ist zu gering, die Anämie ist mikrozytär. Niedrige Werte kommen beispielsweise bei Eisenmangel oder Vitamin B6-Mangel, bei einer Verwertungsstörung von Eisen bei der Blutbildung oder bei Infektionen vor.

Erhöhte MCV Werte können verschiedenste Erkrankungen zur Ursache haben. Die roten Blutkörperchen sind hierbei in ihrem Volumen zu groß, die Anämie ist makrozytär. Ursachen sind zum Beispiel einen Mangel an Vitamin B12, ein Mangel an Folsäure, eine chronische Lebererkrankung, Leukämie oder Plasmozytom.

Aber: Der MCV Wert allein ist jedoch nur in geringem Maße aussagekräftig! Nur in Kombination mit anderen Blutwerten kann ein aussagekräftigeres Ergebnis erzielt werden.

                Normwert:  81-96,0 µm3

 

Melatonin:

Melatonin wird aus Serotonin gebildet und ist ein hormoneller Jungbrunnen und hochpotentes Antioxidans. Außerdem steuert es den Schlaf-/Wach-Rhythmus, welcher in der Zirbeldrüse (Epiphyse) ausgesteuert wird.

                Normwert:   10-30 ng/l

 

Monozyten:

Deren Aufgabe ist der Schutz des Immunsystems, indem sie Krankheit verursachende Teilchen aufnehmen und weitere Zellen zur Abwehr aktivieren.

                Normwert:  285-500/µl

 

M2-PK:

Indiziert die Anzahl von Zellen im Organismus, welche bereits in den Vergärungsstoffwechsel (siehe TKTL1 Gen Umschaltung) eingetreten sind (Schädigungsgrad des Organismus). Der Wert darf nicht über 15 sein. Die Vergärungsstoffwechselhöhe gibt eine direkte Aussage über Tumorentstehungswahrscheinlichkeit ab. Gute Aussagekraft für Vorsorge!

 

Natrium:

Natrium ist das wichtigste Leistungsmineral außerhalb der Zelle. Gemeinsam mit Kalium wird die so genannte „Natrium-Kalium-Pumpe“ betrieben. Beide Elemente bilde die Grundlage für den Stoffwechsel, vor allem für die elektrische Funktion von Muskel und Nerven. Natrium ist wesentlich an der Regulation des Wasserhaushaltes beteiligt. Es kann an der Entstehung des Bluthochdrucks beteiligt sein, obwohl nur ein Drittel aller Hochdruckkranken „salzsensitiv“ sind.

                Normwert:  136-145 mmol/l

 

Neutrophile Granulozyten:

ist der Wert zu niedrig, kann dies auf verschiedene Krankheiten wie Infektionen, Tumorbildung oder Vitaminmangelerscheinungen, besonders des Vitamin B12, hinweisen. Zu hoch sin die neutrophilen Granulozyten dann, wenn der Körper z.B. chronisch entzündet, vergiftet oder verbrannt ist. Es kann sich auf diese Weise auch eine Krebserkrankung anzeigen.

               Normwert:   3.000-5.8000/µl

 

Selen:

Die Selenaufnahme in Mitteleuropa liegt im weltweiten Vergleich niedrig. Das Spurenelement Selen ist unverzichtbar für die innere Dynamik und ist das wirksamste Antioxidans in der Zelle. Es bindet Giftsubstanzen wie Cadmium, Blei und Quecksilber, wodurch der Körper es ausscheiden kann. Selen senkt das Krebsrisiko.

                Normwert: 100-250 µg/l

 

Serotonin:

Bei niedrigem Serotonin-Spiegel denkt man mehr in Problemen, bei höheren Spiegeln in Lösungen. Darum wünscht man sich dieses Hormon immer im oberen Normbereich. Tiefe Spiegel können Antriebsschwäche, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Angstsyndrome und Phobien verursachen. Umgekehrt sorgen hohe Spiegel für Wohlbefinden, guten Schlaf, eine positive Stimmung. Serotonin verhindert Nervosität, Gereiztheit und Unruhe. Depressive Menschen bekommen Serotonin als Stimmungsaufheller verordnet. Ursache eines erniedrigten Serotonin-Spiegels ist oft ein Tryptophanmangel oder ein hohes Stresshormon Cortisol.

                Normwert:   > 150 µg/l