Die Zelle

Als kleinste selbstständige Funktionseinheit des Lebens ist die Zelle anzusehen. Aus Zellen entsteht Gewebe, daraus ein Organ, welches sich i.d.R. innerhalb eines Organsystems befindet, und aus dem Verbund der Organsystem entsteht das, was wir als Organismus bezeichnen. Die Fortpflanzung wie auch der Tod passiert dabei immer auf Zellebene, ebenso wie die Reizaufnahme für die Sinnesorgane und das Initiieren von Bewegung, um auf die Umwelteinflüsse zu reagieren.

Die Zelle, und nichts anderes, macht den Stoffwechsel und das Wachstum eines Organismus aus, und umgekehrt, ist Ausgangspunkt für Degeneration und Tod.

Damit eine Zelle ihren Aufgaben nachgehen kann, benötigt sie Energie, welche durch die Aufnahme von Stoffen, deren Verstoffwechselung auf Basis chemischer Prozesse durchführt, und Abfallstoffe aus diesem Prozess wieder ausscheidet.

Zellen werden entsprechend den Anforderungen, welche sie im Verbung zu erfüllen haben, angepasst. Die Schulmedizin klassifiziert hier und Beispiele für Zellarten sind: Nervenzellen für das periphere Nervensystem, Nervenzellen für das zentrale Nervensystem, Epithelzellen für diverseste Schleimhäute in unserem Körper, Erythrozyten (rote Blutkörperchen) für den Transport von Sauerstoff in den Organismus und von Kohlendioxid heraus, Leukozyten (weiße Blutkörperchen) für das Immunsystem, Bindegewebszellen für den Zusammenhalt von Geweben und Organen, Muskelzellen für die Ausübung von Bewegungen und weitere.

Während die meisten Zellen eine Größe von etwa 10µm aufweisen, gibt es doch massive Größenabweichungen wie z.B. bei den peripheren Nervenzelenn, bei welchen die zur Zelle gehörigen Axome (Nervenbahnen) bis über 1 Meter lang werden können, oder der Eizelle mit einer Größe von ca. 0,1mm und damit sogar mit freiem Auge sichtbar.

Die Versorgung der Zellen bzw. die Entsorgung der Abfallstoffe der Zellen verläuft im Wesentlichen dreigleisig, a) durch die Zellwand mittels speziellen Rezeptoren, welche nach dem Schlüssel-Schloß-Prinzip Stoffe entweder hindurchlassen oder in Folge weitere Stoffe abgeben, oder b) der Transport durch die Zellwand wird passiv auf Basis von Diffusion, durch eine erleichterte Diffusion über spezielle Vakuolen (Kanäle), oder über Osmose, d.h. eine Diffusion durch eine semipermeable Membran bewerkstelligt, oder c) Stoffe werden aktiv, d.h. unter Energieaufwand wie z.B. bei der Kalium-Natrium-Pumpe, durch die Zellwand befördert. Entscheidend sind dabei die Signalwege zwischen Versorgerursprung = Kapillare und Ziel = Zellwand, d.h. wie weit der Weg durch das Interstitium ist. Je weiter der Weg ist, der zurückgelegt werden muss, desto mehr Aufwand ist erforderlich und ab einer gewissen Distanz wird die Effizienz zurückgehen. Wichtig ist dies z.B. für die Entstehung von Bluthochdruck und Diabetes mellitus, wobei bei Diabetes mellitus auch die Permeabilität der Zellwand eine entscheidende Rolle spielt.

Die Zelle selbst wird grundsätzlich in drei Teile aufgeteilt, der Zellmembran, dem Zellplasma mit den Zellorganellen und dem Zellkern. Wir erinnern uns, dass je nach Aufgabenanforderung  die Zelle angepasst wird, d.h. dass z.B. ein Erythrozyt für die geringkomplexe Aufgabe des O2 bzw CO2 Transports keinen Zellkern mehr aufweist und Zellorganellen nur rudimentär vorliegen. Grundsätzlich gilt auch, dass das Zellinnere (was etwa 70% unserer gesamten Körperflüssigkeit ausmacht) reich an Kalium-, Magnesium- und Phosphationen ist, während das Interstitium reich an Natrium-, Kalzium- und Chloridionen ist.

Die Zellmembran ist eine Doppellipidschicht bestehend vorwiegend aus Cholesterin und Phospholipiden (z.B. Lecithin), wobei die hydrophoben Enden zur Membranmitte ausgerichtet sind, die hydrophilen Enden zum Interstitium bzw. zum Zellplasma orientiert sind. Über die Zellmembran findet also die Abschirmung zwischen Zellinnerem und dem Interstitium statt, wobei nur für die Zellarbeit erforderliche Stoffe durch die Zellwand durchgelassen werden und Fertigprodukte wie z.B. Enzyme, Hormone etc. und Abfallstoffe durch diese hinausbefördert werden können. Dafür sind Proteinmoleküle sowohl an der äußeren wie auch inneren Seite der Zellmembran integriert, sowie Glykolipide, welche antennengleich an der Zellmembran Außenseite Signale aufnehmen können um so Signale aufzunehmen bzw. abzugeben und diese mit dem Zellinneren austauschen.

Die Zellorganellen stellen die eigentliche Arbeitseinheiten für das Umsetzen von Funktionen (abgespeichert im Zellkern) dar. Um einige wichtige zu nennen: das endoplasmatische Retikulum zum Transport von Proteinen zwischen Zellwand und Retikulum, wobei das glatte endoplasmatische Retikulum Lipide und Steroidhormone mit Cholesterin ähnlichem Bau produziert und das raue endoplasmatische Retikulum mittels der so genannten Ribosome alle anderen Proteine. Weiters der Golgiapparat, welche alle in den Ribosomen produzierten Eiweiße verpackt und damit transportfähig macht, so dass diese an das Interstitium abgegeben werden können. Die Lysosomen sind enzymhaltige Bläschen, welche die Fähigkeit haben, körpereigene wie körperfremde Stoffe abzubauen (Pinozytose). Nicht abbaubare Stoffe werden wieder an das Interstitium zurückbefördert (Exozytose). Die Mitochondrien sind bekannt als die Kraftwerke der Zellen, jedoch, abgesehen von der Produktion von ATP basiert ihre Funktion im Wesentlichen auch auf der Verarbeitung von Bio-Photonen und die Mitochondrien sind eine Symbiose von zwei archaischen Zellen, dem A-Genom und dem B-Genom, welches mit 27 Chromosomen einen eigenen Zellkern aufweist. In den Mitochondrien findet die so genannte innere Atmung statt (die äußere Atmung passiert in den Aveolen der Lunge), d.h. hier wird Sauerstoff (O2) genutzt, um Nährstoffe (Kohlenhydrate, Fette) zu Wasser und CO2 zu reduzieren (verbrennen). Die dabei frei werdende Energie wird in den ADP-ATP-Kreislauf geschickt, dh. Adenodisphosphat wird unter Energieaufwand in Adenotriphosphat verwandelt und das ATP kann dann als Energieträger genutzt werden.

Der Zellkern trägt die Erbsubstanz einer Zelle in sich, die so genannten Chromosomen, deren wichtigster Bestandteil die DNS (Desoxyribonukleinsäure) ist, welche aus Adenin, Cytosin, Thymin und Guanin besteht und eine linksdrehende Doppelhelixform aufweist. Dies begründet, dass Stoffe rechtsdrehend sein müssen, um eine positive Wirkung entfalten zu können. An dieser Stelle sei auch erwähnt, dass alle symbiontisch in unserem Organismus lebenden Zellen/Mikroorganismen eine negative Ladung aufweisen, alle pathogenen Zellen/Mikroorganismen eine positive Ladung. Kolloidales Silber kann deshalb eine so breitbandige, positive Wirkung entfalten, da es positive Zellen/Mikroorganismen zu "neutralisieren" in der Lage ist.

Die Zellteilung ist eine Replikation der DNS, wobei zu unterscheiden ist zwischen der Zellteilung (Mitose), bei welcher die Chromosomenstränge vor der Replikation der Zelle durch Aufschnürung in der Mitte verdoppelt werden, und der Reifeteilung (Meiose), bei welcher die weiblichen und männlichen einsträngigen Chromosomensätze zusammengeführt werden zu einem neuen, doppelsträngigen Chromosomensatz (sexuelle Fortpflanzung). Beim Menschen werden so 23-X + 23-Y Chromosomen zum Ausgangspunkt eines neuen physischen Menschenlebens kombiniert. Danach kommt es unmittelbar zur Mitose, d.h. zur Zellvermehrung durch Aufschnürung, gesteuert durch die Telomerase.

Eine weitere Aufgabe des Zellkerns ist es, als Kopievorlage für die zellinterne Proteinsynthese zu dienen. Wird z.B. das Protein "Insulin" benötigt, so arrangieren spezielle RNS (Ribonukleinsäuren), dass der passende Genabschnitt mittels mRNS entspiralisiert und damit die DNS ablesbar (kopierbar) wird. Diese Information wird dann zum rauhen endoplasmatischen Retikulum transportiert (tRNS) und dort dann in das Protein, hier im Beispiel zum Insulin, synthetisiert und in der bereitzustellenden Menge über die Zellmembran in das Interstitium abgegeben.

Gendefekte sind wesentlich weniger häufig als die Schulmedizin dies die Öffentlichkeit glauben lassen will. Allerdings, da wir immer mehr Mangel an Antioxidantien und Aminosäuren leiden, treten Genfehler tatsächlich immer häufiger auf, wobei diese oftmals wieder korrigierbar sind. Der Großteil vermeintlicher "Gendefekte" sind verhaltensbedingt, wodurch es zu Mangel bzw. Defizite kommt. Behebt man diese Mängel, so regeneriert sich der Organismus in den meisten Fällen, wenn auch quasi "mit Narben".

Ab welchem Zeitpunkt ein physisches Menschenleben einen Geist beheimatet und die Verbindung zur Seele etabliert wird, ist eine seit Jahrtausenden gestellte Frage. Wann diese beantwortet werden kann, muss offen gelassen werden, als sicher sehe ich es an, dass es dem "wissenschaftlichen" Menschenverstand dafür zurzeit noch an Grundlagwissen fehlt. Doch möchte ich hier anraten, den universellen Prinzipien des Lebens nach besten Verständnis und Vermögen zu folgen, darin dürfte der Schlüssel zu dieser individuell zu beantworteten Frage liegen.