Mineral

tgl. Bedarf


Vorkommen


Funktion - Wirkweise


Mangel- / Überschusserscheinungen

 Aluminium

(Al)

Umweltverschmutzung, Wasser, Cola-Getränke, Medikamente, Käse, Achselsprays oder Roll-on, Deodorants, in vielen Zahnpasten, Backpulver, Speisesalz (zum besseren rieseln)

Stärkende Wirkung auf das ZNS, Schleimhäute, Haut, Blut, schweißhemmend, Regulator des Schlafes. Überschuss führt zu Gedächtnisverlust, Verdauungsstörungen,

evtl. Alzheimer

Reizbarkeit, Schlafstörung, geistiger Rückstand, Mongolismus

Blei

(Pb)

Spiegel < 0,05 mg/l

Umweltverschmutzung, Amalgamfüllungen, alte Trinkwasser Bleirohre, Meeresfrüchte

Giftig für Nerven und Knochen, tötet Synapsen ab, führt zu Rückbildung von Nervensträngen, schädigt das Knochenmark und stört somit die Blutbildung, führt zu Lähmungs-erscheinungen

Geschmacksstörung, Speichelfluss, Schwächegefühl, Müdigkeit, Schwindel, Schlafstörungen, Angstgefühl, Zittern, Fibromyalgie ähnliche Schmerzen, Durchblutungsstörungen, Impotenz, Darmprobleme, Gefühllosigkeit bzw. Kribbelgefühl, Gewichtsverlust, Gedächtnisschwäche, Nervosität, Depressionen, Antriebsschwäche

Cadmium

(Cd)

Spiegel < 0,02mg/l

Insbesondere in Tabak, Meeresfrüchte

Giftig für die Nieren, sammelt sich auch in Leber und Pankreas an

Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, längerfristig Lungenemphysem, Eiweiß-verlustniere, Schädigung des Skelett-systems, Leberstoffwechsestörungen

Chrom

(Cr)

Spiegel 0,2 – 1 mg/l

Zufuhr 50 – 200 µg

Vollkornprodukte, Weizenkeim, Melasse, Nüsse, Porree, schwarzer Pfeffer, Bierhefe, Käse, Fleisch (Leber), Kartoffeln, Reis, Bohnen,

Zuckerverwertung und Insulinproduktion (Glukosetoleranzfaktor) Raffinierte Kohlenhydrate wie Weißbrot, Zwieback, Kuchen, Süßigkeiten, Zucker, Schokolade, Pudding etc. hemmen Chrom.

lebensnotwendig für den Kohlehydratstoffwechsel als Glucosetoleranzfaktor (bei der Blutzuckerverwertung), spielt eine weitere Rolle im Cholesterinstoffwechsel. Hoher Konsum von Weißbrot, Nudeln und Ausdauersport reduzieren die Aufnahme.

Chrom wird in Kombination mit den Elementen Mangan und Zink in seiner Funktion unterstützt.

Mangan und Vitamin-B spielt eine wichtige Rolle im Eiweiß-, Fett- und Kohlehydratstoffwechsel.

15 µg bei gesunder Ernährung, jedoch umso höher, je mehr Auszugsmehl gegessen wird bzw. umso mehr Sport betrieben wird.

Augenprobleme, Übergewicht/Fettsucht, Zuckerstoffwechselerkrankungen (Diabetes) mit Hyperglykämie sowie Hypoglykämie, erhöhtes Cholesterin (LDL), Arteriosklerose, Nerven- und Gehirnerkrankungen, vorzeitige Hautalterung, Süsshunger (in Verbindung mit Vanadiummangel), verringerte DHEA Produktion in den NNR, Unwohlsein / Unruhe, frühzeitige Organalterung, zu niedrige Immunsystemsvitalität

Chrom (und oft auch Vanadium) Mangel tritt bei zu hohem Zuckerkonsum auf.

Chrom in der richtigen Menge erhöht Fettverbrennung um Faktor 4

 

Chlorid

(Cl)

0,8 - 0,9 g

Fast überall in aufbereiteter Nahrung enthalten (alles Gesalzene), wenig in frischen Obst, Gemüse etc.

Wichtig in Kombination mit Natrium zur Regelung des Wasserhaushaltes und des kolloidosmotischen Drucks.

Chlorid ist auch ein Baustein der Magensäure.

Mangel kommt praktisch nicht vor.

Wer häufig ins Schwimmbad geht, kann Chloridüberschuss haben, beeinflußt den Säure-Basen-Haushalt

Eisen

(Fe)

Männer
12 mg

 

Frauen
18 mg

 

schwanger od.

stillen -
25 mg

Fleisch, Leber, Eier, grünes Gemüse, Linsen, Rotkohl, Beeren, Rosinen, Trauben, Birnen, Zwiebeln, Spargel, Radieschen-Blätter, Brennnessel, Kresse, Randen

Sauerstofftransport und Stoffwechsel, entscheidend für Blutbildung, Zellatmung, neutralisiert Verdauungsgifte (Cyan). Zur Infarkt- und Tumorabwehr.

Warnung: Übermäßige Supplementierung verursacht oxidativen Stress für die Zellwände, kann bakterielles Wachstum und die Replikation und Freisetzung bestimmter Exotoxine vermehren. Bei akuten Entzündungen kein Eisen supplementieren (Eisen wird auch von Zellen der Bakterien benötigt)!

Baustein des Hämöglobin, Bildung von Proteinen und involviert im Energiebereitstellungsprozess (ATP/ADP)

Immundefizienz kann bei einer Verminderung von nur 10% des diätetischen Eisens vorkommen!

Organ- und Zellschädigung, verkürzt die Lebensdauer der roten Blutkörperchen. Abwehrschwäche, Allergieanfälligkeit, deutliche Blässe. Kreislaufprobleme, Herzklopfen, Verstopfung, Erkrankungen im rheumatischen Formenkreis,, rissige Mundwinkel, schnelle Ermüdung.

Vor einer Eisen-Substitution ist zuerst eine 2-3 monatige Zink- und Vitamin -Therapie durchführen. Vitamin C zusammen mit Eisen zuführen (für Resorption!).

Anämie (niedriger Hämoglobinwert), Müdigkeit durch Sauerstoffunter-versorgung, Hautblässe, mitochondriale Unterfunktion, wird benötigt bei Immunreaktionen, verminderte Leistungsfähigkeit, Infektanfälligkeit, Müdigkeit, Kopfschmerzen hin bis zur Migräne, Konzentrationsstörungen, Appetitverlust

Mangel kommt insbesondere bei Frauen häufiger vor, erhöhter Bedarf während der Schwangerschaft und bei stillenden Frauen!

Eisenüberschuss ist selten

Fluor (id)

(F)

1 - 2 mg

Meerfische, Schwarztee, fluoridiertes Salz

Härtet den Zahnschmelz, Knochenstruktur, erhöht die Kalziumverwertung.

Karies, weicher Zahnschmelz, Krampfadern, Osteoporose (jedoch wirkt Xylit mind. so gut und das mit positiven Nebenwirkungen!)

Überschuss: wird im Körper gespeichert, hemmt viele Enzyme, Skelettdeformation.

Mangel kommt , wenn überhaupt, in der starken, jugendlichen Wachstumsphase vor

Germanium

(Ge)

1. organisch (+)

2. anorgan. (-)

1 - 3 mg

Knoblauch, Ginseng, (Wallwurz), Beinwell, Muscheln, Austern, Thunfisch, Mikroalgen, Schwarzwurz, Aloe (Heilwasser von Lourdes, Haderheck Quelle)

Immunsystem, Sauerstoffversorgung der Zellen; bindet freie Radikale, entgiftet v.a. Quecksilber und Cadmium. Mildert die Folgen von Strahlentherapie. Beseitigt Schmerzen ohne Nebenwirkung. Es wird nach ca. 20 Stunden restlos ausgeschieden.

Vorzeitiger Zerfall körperlicher und geistiger Frische.

Gold

(Au)

 

Wirkt stimulierend auf die Zellen, zusammen mit Kupfer und Silber, verbessert Infektabwehr, antibiotische Wirkung.

 

Blutgefässe, Bluthochdruck, Herzleiden, Alterserscheinungen, Tuberkulose

Hämorrhoiden

Jod

(J)

 

180 -

200 µg

Meerfische, Krustentiere, Milch, jodiertes Kochsalz, Seetang, Algen, Vollmeersalz

atomreines Jod als Nahrungs-ergänzungsmittel ist besser als jodiertes Salz;

Einnahme von Kelp-Algen

Überdosierung bei Erwachsenen ab ca 500µg / Tag

Baut das Schilddrüsenhormon auf, regt die Schilddrüse an.

Wesentlich an funktionierender Apoptose beteiligt!

Baustein der Schilddrüsenhormone

Jodüberschuss ist selten. Achtung bei Schilddrüsenresektion! Führt dann u.a. zu Pruritis (Juckreiz)

Jodbestimmung über Creatinin-Spiegel per Blutlabor

Schilddrüsen-Dysfunktionen, Kropf, psychische Störungen. Trockene Haut, brüchiges Haar. Gewichtszunahme, Trägheit.

Kropf, Schilddrüsenunterfunktion, extreme Müdigkeit, Antriebsschwäche, Wachstums- und Entwicklungsstörungen bei Kindern, Konzentrationsstörungen, Kälteempfindlichkeit, Enge und Druckgefühl im Hals, Atem- und Schluck-beschwerden, Hautveränderungen (feuchte- oder trockene Hände)

Höherer Bedarf während der Schwangerschaft und bei stillenden Frauen!

Kalium

(K)

Zufuhr 4 - 5 g

Spiegel 19 – 195 mg/l

Aprikosen, Birnen, Kirschen, Pfirsichen, Pflaumen, grüne Bohnen, Erbsen, Karotten, Spinat, Spargel, Bierhefe, Kartoffeln, Dill, Grünkohl, Linsen, Kresse, Sojabohnen, Erdnüsse, Haselnüsse, Kastanien, Mandeln, Hagebutten

 

Säure-Basen-Haushalt; Natrium-Kalium-Haushalt. Das Leistungs-mineral für muskuläre Kontraktions-kraft insb. des Herzens. Bestimmt Arterienmuskeltonus (Blutdruck), wirkt entspannend

Zu viel führt zu: Herzrhythmusstörungen, Hypotonie, Leberstörungen, Wasserausscheidung, Nervensystem, Allergien, Verstopfung.

Wichtig für den Wasserhaushalt im Zellinneren, wirkt Wasser treibend (verringerte Tubuli Resorption)

Muskel- und Nerven Erregbarkeit (Natrium-Kalium Pumpe)

Enzymaktivator für ATP/ADP

Es kommt zu 90% intrazellulär vor

 

Bei Mangel Herzprobleme, Herzschwäche, Atemnot, Müdigkeit, Nervosität, Schlafstörungen, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Teilnahmslosigkeit, Muskelkrämpfe, Muskelschwäche, Bewusstseinsstörungen, Appetitlosigkeit, Darmträgheit, Verstopfung und Blähungen (in Verbindung mit zu wenigen Ballaststoffen), beschleunigter Herzschlag, Herzrhythmusstörungen, Nierenschädigung, trockene Haut, Akne, verzögerte Wundheilung, Krämpfe, geistige und körperliche Müdigkeit, niedriger Blutdruck, Angstattacken, Vermehrung der Urinmenge, Schwierigkeiten zum Wasserlassen ("müssen aber nicht können", Wasserödeme in Beinen, Nieren- bzw. Muskelschwäche, allgemeine Unlust hin bis zu Apathie

Abführmittel verursachen einen Kaliummangel.

Kaliumüberschuss lähmt die Muskelerregung (Herzstillstand)

Kalzium

(Ca)

500-1200 mg

Sahne, Butter, Kirschen, Aprikosen, grüne Bohnen, grüne Küchenkräuter (v.a. Kresse), Grünkohl, Edelkastanien, Mandeln, Pistazien, Sardinen, Wirsing, Vollmehl, Schnittlauch

 

Substitution Kalzium/Magnesium
2 : 1

 

Schützt vor Blei und reduziert dessen Zellgiftigkeit. Vitamin D fördert die Aufnahme. Verhindert Muskelschwund und Knochenabbau. Herzmuskulatur. Verbessert die Durchlässigkeit der Zellwände, hilft bei der Blutgerinnung.

Calcium wird am besten in der Form von Citrat wird aus dem Speisebrei nur bei ausreichend Vit-D aufgenommen (~95%), optimal zusätzlich mit Vit.C, und mit Calcitonin und Parathormon u.a. der Knochenaufbau geregelt, ebenso die Blutgerinnung. Deshalb ist die Einhaltung des Regelbereiches sehr wichtig!

Bei Mangel Energielosigkeit, Nervosität, leicht erregbare Muskeln und Nerven, Fühlstörungen, Krämpfe hin bis zur Tetanie, Herzrhythmusstörungen, Bewegungsstörungen, Sprachstörungen, vermindertes Sehvermögen, zunehmende Demenz, Arthritis, Bluthochdruck und Nierensteinbildung in Verbindung mit Magnesiummangel (auch Bor checken), kariöse Zähne, brüchige Nägel, welke Haut, Osteoporose, Parodontose, Bandscheibenvorfälle in Verbindung mit Kupfermangel, Prämenstruelles Syndrom, Schlaflosigkeit / Schlafstörungen

Bei Calciumüberschuss Muskelschwäche (Herzstillstand).

Erhöhter Bedarf während der Schwangerschaft, bei Stress, zu hohem Zuckerkonsum, Salzzufuhr und bei erhöhter Eiweißaufnahme.

Kobalt

(Co)

Bestandteil von B12

0,3 mg

(2-3 mg)

Fleisch (Innereien), Milch, Buchweizen, Hülsenfrüchte, Nüsse, Feigen, grünes Gemüse

Verbessert die Eiweißsynthese und die Jodaufnahme der Schilddrüsen. Aktivator und Hemmer von Enzymen.

Mangelerscheinungen treten nur in Verbindung mit Vitamin B12 -Mangel auf: Anämie, mangelhafte Leistungsfähigkeit der Venen, Cellulite, Erregbarkeit, Arthritis, Arteritis (Entzündung der Arterien), Fettsucht.

Kupfer

(Cu)

Zufuhr 2 - 5 mg

Spiegel Mann 0,9 – 1,4 mg/l

Spiegel Frau 1,0 – 1,5 mg/l

Leber, Nüsse, Cashewnüsse, Sonnenblumenkerne, Hefe, Goabohnen, Fisch, Schalentiere, Kakao, grüne Gemüse, Hülsenfrüchte, Austern, Sojalecithin, Vollkorngetreide, Eier, Linsen, Knoblauch, Zwiebeln, Kohl, Muscheln.

Erbsen in Konserven enthalten Kupfersalze!

Beteiligt sich am Einbau des Eisens in die roten Blutkörperchen. Eisen- u. Zinkstoffwechsel, Knochenaufbau und Zellbildung. Wichtig für Zellatmung = O2 Versorgung der Mitochondrien, Aufbau von Blut und Bindegewebe

Bestandetil des Enzyms SOD über das die Lebensdauer einer Zelle bestimmt wird

Bei verstärkter Abwehr (Immun-reaktion) steigt Kupferspiegel

Erleichtert die Aufnahme von Eisen und Vitamin C. Östrogen (Pille!) hemmt Kupfer. Überschuss kann zu Fettsucht, Zuckerkrankheit, Leber- und Nierenerkrankungen, Hypertonie, Rheuma führen.

Achtung: Hormonspirale auf Kupferbasis!

 

Mangel kann zu Verhaltensstörungen führen: Depression, Schizophrenie, Unberechenbarkeit. Probleme mit den Sehen und Bändern (insbesondere Achillessehne)

Mangel steht auch in Zusammenhang mit einer erhöhten Häufigkeit von Infektionen (bakteriell wie viral).

Eisenaufnahmestörung mit Anämie als Folge, Farbpigmente Herstellung, Stärkung des Immunsystems, Aufbau von Knochen, Haut und Haaren, Nervenfaserbildung, Baustein intrazellulärer Enzyme, Antriebsschwäche, Infektanfälligkeit, Herzbeschwerden, Herzrhythmusstörungen, Arteriosklerose, Arthritis (Gelenksentzündungen) in Verbindung mit Calciummangel, kariöse Zähne, Schilddrüsenfehlfunktion, Konzentrationsschwäche, Schlafstörungen, Bluthochdruck, beteiligt am Aufbau von Knochen und Bindegewebe, Bildung von Myelin um die Nervenzellen inkl. der Axome mit der Folge von Kribbeln in Händen / Füßen (meist in Verbindung mit Vit.B Komplex Mangel).

Mangel tritt selten auf, höherer Bedarf während der Schwangerschaft und bei stillenden Frauen!

Kupferüberschuss ist eher selten. Aber Achtung bei Frauen mit Spirale!!

Lithium (Li)

 

Regulator des K/Na-Austausches. Wirkt ausgleichend auf Depressionen und Stimmungsstörungen.

Positiver Effekt auf den Granulozyten-Makrophagen-Stimulationsfaktor, direkte Leukozytenstimulation, fördert die Produktion der Lymphokine.

Stimmungs- und Verhaltensschwankungen, Erkrankungen im rheumatischen Formenkreis

Harnvergiftung, Nierensteine.

Magnesium

(Mg)

 

100 - 200 mg

 

bei Mangel:

300 - 400 mg

elementares Mg

 

 

Weizenkeimling, Vollreis, weiße Bohnen, Linsen, Hafer, Dill, Erdnüsse, Hagebutten, Gurken, Rettich, grünes Gemüse, Kokosnuss

 

Substitution: Kalzium/Magnesiumcitrat
2:1 und dies in Verbindung mit Vit.D3 und Vit.K2

am besten 2-3 Gaben über den Tag verteilt einnehmen

Salz der inneren Ruhe und Belast-barkeit, bestimmt Anzahl der Mito-chondrien in Zelle, stellt Blutgefäße weit = verbesserte O2 Versorgung der Zellen, verhindert Gefäßspastik (Angina pectoris, Migräne, Tinnitus)

Fördert die Basenpaarung bei der DNA- und RNA-Synthese, steuert die Proteinsynthese im Zellkern, erhöht die Kapillarpermeabilität und die Fibrinolyse (fördert damit Diapedese und Chemotaxis).

Aktiviert über 300 Enzyme im Kohlenhydrat-, Fett- und Eiweißstoffwechsel. Unterstützt Vitamine C + B. Anti-Stress-Mittel; reguliert Hypertonie und Cholesterin; fördert Verdauung (Bittersalz = Magnesiumsulfat);

Überversorgung ungefährlich, führt jedoch zu Diarrhö.

Ist der Antagonist zum Calcium. Es macht die Elektrolykanäle durch die Zellmembran frei, vor allem für Kalium als Elektronenlieferant. Moduliert Muskel- und Nerven Erregbarkeit. Am besten wird es in der Form als Citrat aufgenommen, oder als Magnesiumchlorit.

Leistungsschwäche, Muskelkrämpfe, rasch erschöpft sein, innere Unruhe, Kopf- und Rückenschmerzen, Depressionen, Herzrhytmusstörungen, Azidose, Müdigkeit, Arteriosklerose, Leberzirrhose, vegetative Dystonie, Bluthochdruck; zuviel Quark bindet Magnesium; zuviel tierisches Eiweiß hemmt die Aufnahme im Darm.

Alkohol senkt den Magnesiumspiegel!

Ein Mangel führt zu Blutarmut (verkürzte Erythrozyten Lebensdauer), Gewichtsverlust, Müdigkeit, Schwäche, Ruhelosigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Nervosität, Reizbarkeit, Teilnahmslosigkeit, Bewusstseinsstörungen, Herzschwäche, Herzinsuffizienz, beschleunigter Herzschlag, Herzrhythmusstörungen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Depressionen, Muskelkrämpfe, Stressanfälligkeit, Verstopfung, hoher Blutzucker, Konzentrationsschwäche

Erhöhter Bedarf während Stress und der Schwangerschaft, wie auch bei der jugendlichen starken Wachstumsphase. Alkohol führt zur erhöhten Mg Ausscheidung. Diuretika & Antibiotika & Chemotherapeutika Medikation und die Einnahme der Anti-Baby-Pille führt ebenfalls zu erhöhtem Magnesiumbedarf.

Mangan

(Mn)

 

50 µg

Getreide, Hülsenfrüchte, Mohn, Sojaprodukte, Kräutertees, Nüsse, Buchweizen, tropische Früchte, Bananen, grünes Gemüse, Leber, Erbsen, Spinat, Sellerie, Eigelb, Ananas

Spirulina platensis Hau

Substitution Burgerstein : Manganascorbat-Pulver

 

Stoffwechselfunktionen. Knochenwachstum, verhütet Sterilität. Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel. Wird für die volle Entfaltung der Insulinwirkung benötigt.

Zuviel verursacht Störungen des Nervensystems, Parkinsonsche Symptome, senkt Kupfer.

Wichtig für Funktion von Proteinen für Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel (Insulin und Gluconeogenese), für Schilddrüse und Herstellung der Sexualhormone, Fruchtbarkeit, Blutgerinnungsstörung, Hautpigment-herstellung, verbessert B1 Aufnahme, für Kalziumeinbau in Knochen und Zähnen, Allergien, Störungen des zentralen Nervensystems, Zuckerstoffwechselstörungen, Blutgerinnungsstörung, Asthma und rheumatischer Formenkreis, Knorpelsynthese und Körperwachstum

Zusammen mit Vit.K1 für die Bildung von Prothrombin zuständig (Blutgerinnung)

Manganüberschuss ist selten.

Entzündung der Atemwege (Bronchitis, Asthma).

Kleinwuchs, geschwächte Bauchspeichel-drüse. Tinnitus (Rauschen, Pfeiffen, Ohrensausen), Schwindel.

Supplementierung kann die Aktivität der natürlichen Killerzellen und Makrophagen verbessern.

Diabetes-Symptome (!!) sind vielleicht nur Mangan-Mangel!

 

Molybdän

(Mo)

75 -

250 µg

Getreideprodukte, Hülsenfrüchte, Innereien

Substitution: Burgerstein Molybdän 150 µg

 

Harnsäurestoffwechsel und Eiweißverdauung.

Unterstützung bei Störung der Darmflora.

Molybdän ist ein Cofaktor von flavin- und eisenhaltigen Enzymen (Xanthinoxidase, Sulfitoxidase, Aldehydoxidase), die im Stoffwechsel eine Rolle spielen. Molybdän wird für den Stoffwechsel von schwefelhaltigen Aminosäuren und der Harnsäure benötigt. Das Enzym Xanthinoxidase sorgt für den Abbau von Harnsäure. Diese ist ein kräftiges Antioxidans und ein guter Fänger hochreaktiver freier Radikale. Gute Harnsäurespiegel sind daher für die Gesundheit sehr wichtig. Sie hängen mit von einem normalen Molybdänspiegel ab.

Mangel kann zu Speiseröhrenkrebs führen. reduzierte Libido hin bis zur Impotenz. Knochen- und Zahnzerfall. Blähungen.

Typische Gruppen für einen Mehrbedarf an Molybdän:

  • bei einer Ernährung mit stark industriell verarbeiteter Nahrung
  • bei Belastung mit Chemikalien
  • bei oxidativem Stress
  • bei gestörter Darmflora (Darmdysbiose)
  • bei einigen Darmkrankheiten (Darmentzündungen, Morbus Crohn)
  • bei hohen Harnsäure-Werten
  • bei Gicht-ähnlichen Symptomen
  • bei Kupfermangel
  • bei Sulfitempfindlichkeit

Natrium

(Na)

< als 6 g

Natiumchlorid (NaCl) = Kochsalz

Zusammen mit Kalium von großer Bedeutung für den Säure-Basen-Haushalt.

 

Essentiell für die Regelung des Wasserhaushalts und des kolloidosmotischen Drucks. Nur 9g Natrium reichen, um 1 Liter Wasser im Körper binden zu können!

Muskel- und Nerven Erregbarkeit (Natrium-Kalium Pumpe)

Scheinbarer Mangel bei zu hoher Flüssigkeitsaufnahme durch zu hohen ADH Spiegel, verursacht durch Lungen-erkrankungen, Tumorgeschehen, Nervensystem-störungen, Schädigung der Leber, Herzschwäche

Symptome sind Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Muskelschwäche, Teilnahmslosigkeit

Es kommt zu 95% extrazellulär im Interstitium vor

Allergischer Schnupfen zeigt u.U. Störungen im Natrium-Kalium-Haushalt.

Nickel
(Ni)

300 - 600 µg

 

Aktiviert versch. Enzymsysteme, stabilisiert Nukleinsäure.

 

Leberzirrhose, chronische Nierenstörung.

Cellulite, Wucherung des Gewebes, Fettsucht.

Phosphor

(P)

Zufuhr 0,7 - 1g

Spiegel 125 – 155 mg/l

Fisch, Fleisch, Geflügel, Eier, Kakao, Hülsenfrüchte, Milch und Milchprodukte, Nüsse, Vollkorngetreide, Pilze, Reis, Sojaprodukte, Bierhefe, Nachtkerzenöl, Omega-3-Fettsäuren.

 

Grundlage der Eiweißbildung und zur Zellmembranstabilisierung

Wesentlich zur Speicherung und Produktion von Energie in Zellen

Überschuss (üblich) = gesteigerte Aggressivität, kann Kalzium- und Magnesiumaufnahme stören.

Essentiell für Herstellung der DNA und des Knochen-aufbaus. Wichtige Rolle bei Zellteilung und des Entwicklungsprozesses. Bestandteil von ATP. In allen Zellwänden enthalten. Notwendig für Eiweißstoffwechsel.

Enzymbaustein für Sauerstoffaufnahme der Häms.

Eine erhöhte Phosphatzufuhr entzieht dem Körper Kalzium (Gefahr der Osteoporose)

Herzerkrankungen, Müdigkeit und Schwäche, fehlende Konzentration, schlechter Knochenbau bei Mangel

Arthritis

irreguläre Atmung.

Mangel ist selten, betrifft teilweise Alkoholiker.

Zur Leistungssteigerung im Sport und auch geistige Leistungserhöhung

Schwefel

(S)

Brennessel, Wegerich, Petersilie, Huflattich, Knoblauch, Brunnenkresse, Große Königskerze, Salbei, alle Arten Kohlgemüse

Substitution am besten mit MSM

Alle Körperzellen benötigen Schwefel zum Aufbau, wobei Haut, Haare und Gelenksgewebe am meisten enthalten, wichtig für Blutkreislauf.

Bei Mangel Erkrankungen der Haut (Schuppenflechte, Ekzeme)

rheumatische Arthritis

brüchige Nägel

Verdauungsstörungen

Infektionsnanfälligkeit

Migräne

Selen

(Se)

Zufuhr 50 - 200 µg

Spiegel 150 – 170 µg/l

 

 

Fleisch, Milch, Eier, Meeresfrüchte, Getreideprodukte, Champignons, Datteln, Thunfisch, Hafer, Sesam, Spargel, Weizen, Bierhefe, Vollkorn, Knoblauch, Vollreis

Spirulina platensis Hau

Innere Dynamik der Zelle, Zellschutz (Antioxidant), schützt die DNS. Zusammen mit Vitaminen E und C hohe zellschützende Wirkung. Gefäßsystem, entzündungshemmend; Quecksilberabwehr und fördert dessen Ausschwemmung.

Wichtig für Bau zahlreicher Proteine, Schutz vor Zellschädigung (Antioxidans), stärkt das Immunsystem und mindert damit vermutlich die Anzahl der auch im gesunden Körper vorkommenden Krebszellen

Selen benötigt Vit.C undVit.E zur Aktivierung. Achtung: Ascorbinsäure inaktiviert Selen, daher zeitversetzt einnehmen!

Erschöpfung, Niedergeschlagenheit, Grauer Star, Beschwerden in der Menopause; Bluthochdruck, Arteriosklerose, Candida albicans, Bauchspeicheldrüse.

Geschwächtes Immunsystem. Eine zu hoche Zufuhr kann immunsuppressiv sein. In sehr hohen Mengen kanzerogen

Herz- und Lebererkrankungen, Muskelschwäche, Immunschwäche (zu geringe Antikörperproduktion), Gelenksbeschwerden, rheumatische Erkrankungen, erhöhte Krebszellenanzahl, Bluthochdruck, Unfruchtbarkeit bei Männern, Leberfunktionsstörungen mit resultierenden hohen Blutfett-werten, erhöhtes Infarktrisiko, Knochen-stoffwechselstörungen, Wachstumsstörungen.

Mangel tritt auf bei Frühgeborenen und Alkoholikern, erhöhter Bedarf bei Krebsgeschehen und Nierenerkrankungen

Erkennbar meist durch Alters- und Leberflecken.

Silber

(Ag)

 

Wirkung auf das ZNS, auf Knorpel und Bindegewebe, bakteriostatische Wirkung.

Infektiöser Rheumatismus, anfällig auf bakteriologische Krankheiten.

Silicium

(Si)

Kieselsäure

20 - 30 mg

Spiegel 0,05 – 0,2 mg/l

Getreide, Hirse, Kartoffeln, Äpfel (Pektin), Reis, Zwiebeln, Mineralwässer, Hafer, Zinnkrauttee, Vogelknöterich, Schachtelhalm

 

Wichtigste Substanz des Bindegewebes, Haare, Zähne, Nägel, Gelenkknorpel !!, Sehnen, kräftige Fingernägel

Überschuss führt zu: Nierenbelastung, Nierensteinen.

Bestandteil aller Anti-Aging Therapien 

Alterungsprozesse laufen beschleunigt ab, Erhöhung der Blutfettwerte, Lungenerkrankungen, Asthma.

Nervenschwäche, geschwollene Drüsen, geschwächte Abwehr, schlechte Wundheilung

Mattes Haar, weiche Fingernägel, ungesunde Hautstruktur

Vanadium

(V)

2 mg

 

Beteiligt am Stoffwechsel und an der Mineralisation von Knochen und Zähnen, Steuerungsfunktion im Herzmuskel.

 

Verlangsamter Haarwuchs, Gedächtnisschwäche, Gastritis, Kalziumverlust.

Gastritis

Warzen!

Wismuth (Bi)

(Bismuth)

 

Dieses bleiähnliche Schwermetall wurde bis jetzt (zu-) viel verwendet wegen seiner antibakteriellen Eigenschaften.

Hartnäckige Beschwerden im Nasen-Rachenraum.

Zink

(Zn)

 

15 - 30 mg

Proteinreiche Nahrung: Fleisch (Leber, Niere, Herz); Nüsse, Eier, Karotten, Spinat, Hülsenfrüchte, Mandeln, Zuckerrüben, Weizenkleie, Vollmehl, Bohnen, Erbsen, Linsen, Haferflocken, Atlantikaustern.

Spirulina platensis Hau

Vitamine B1, B6 und E fördern die Zink-Therapie.

Immunsystem; Infektionsanfälligkeit, Giftausscheidung, geistige Leistungsfähigkeit, Diabetesbehandlung, Wundheilung, Behandlung von Epilepsie. Geschlechtsentwicklung. Fördert die Aufnahme von Vitamin A & B6, Phosphor, Kalzium, Kupfer. Beeinflusst die Replikation von DNA und ist beteiligt am Aufbau der RNA-Kette.

Ist Bestandteil von ca. 70 Enzymen.

Zuviel Zink senkt den Kupferspiegel.

Aktiviert über 200 Proteine (für Hormone und Enzyme für diverse Stoffwechsel), Erhalt der DNA, notwendig für das Immunsystem, Wundheilung und Geschmackssinn. Unzureichende Schleimhautfunktion, Abwehrschwäche bei Zinkmangel. Haarausfall, schlechte Wundheilung, brüchige Nägel, trockene Haut, Ekzeme, Störungen der Blutbildung, Störungen der Zuckerverwertung (Diabetes mellitus), reduzierte Organfunktion, verminderte Fruchtbarkeit, Störungen des Blutdrucks, Schieflagen im Hormonhaushalt, erhöhter Cholesterinspiegel, Verstopfung

erhöhter Verbrauch bei Verzehr von denaturierte Nahrung; Diäten; Fastenkuren; unausgewogene, vegetarische Ernährung; Obstsäfte hemmen die Aufnahme.

offenes Bein, Schlaflosigkeit, Schuppenflechte, Ekzeme, Akne, schlechte Wundheilung, Dehnungsstreifen während der Schwangerschaft, niedriges Testosteronniveau, reduzierte Libido hin bis zur Impotenz, Prostataprobleme, Geschmacksverlust, Fehlgeburten

Oft ersichtlich anhand weißer Flecken auf den meist hellen, dünnen, brüchigen und gerillten Fingernägeln. Besonders Kinder haben bei Zinkmangel oft auch Unlust auf Gemüse.

Zinkmangel geht meist mit einem Vit.B6 Mangel einher.

Zink wird verstärkt bei hohem Zuckerkonsum verbraucht und bei Alkoholkonsum vermehrt über die Nieren ausgeschieden.

ACE-Hemmer (Blutdrucksenkungsmittel) verursachen einen erhöhten Zinkbedarf, ebenso die Einnahme der Anti-Baby-Pille.

Zinküberschuss ist selten.