Darmreinigung und Darmpilztherapie mit Wiederaufbau der Darmflora - Mykotoxine ausleiten

1) Umstellen auf die Antipilz-Diät nach Rieth für 3 Wochen

    Verzichten auf Haushaltszucker, Fruktose, brauner Zucker, Dextrose, Honig, Sorbitol / Manitol, Maltose

    Dafür in geringeren Mengen Birkenzucker.

2) Repha-Os Mundspray (Repha), 3x täglich 1 Sprühstoss über 3 Wochen

    Myrrhinil-Intest Dragess (Repha) 3x 4 Stk. täglich vor dem Essen, 3 Wochen lang

    Zahnpasta jedes Mal nach Verwendung in Desinfektionsmittel tauchen (die ersten ca. 10 Tage)

3) Parallel zu Pkt 2) Ausleitung der Mykotoxine mittels

    Hechocur spag. (Pekana), regt Ausscheidung der Leber an, 3x 5-7 Tr. pro Tag, bis 50ml fertig aufgebraucht sind

    Relix spag (Pekana), regt Ausscheidung der Nieren an, 3x 5-7 Tr. pro Tag, bis 50ml fertig aufgebraucht sind

    Itires spag (Pekana), unterstützt Entgiftung über Lymphe, 3x 5-7 Tr. pro Tag, bis 50ml fertig aufgebraucht sind

    ZeoBent 1 TL in 1 Glas Wasser zw. Frühstück und Mittagessen, 1 TL in 1 Glas Wasser ca 1Std nach dem Abendessen, Dauer 3 Monate

4) Parallel zu Pkt 2) & 3) Immun44 von Ökopharm, 2 x2 Kps pro Tag, 4 Wochen, am besten zum Mittagessen

    dann Reduktion auf 2 Kps pro Tag, 4 Wochen, mittags einnehmen

5) Ab 2 Wochen nach Beginn der Kur, dann ProEMsan von Tisso, 1 Messbecher 30 Min. vor dem Frühstücken, 2 Monate lang

    Ovilac von Ökopharm, 2 Kps 30 Min vor dem Mittagessen

Aflatoxine, Ochratoxine, Zearalenone, Fumonisine

Exmykehl, Albicansan, Pefrakehl, Fortakehl, Nigersan, itrokehl, Sanuvis, Mucokehl, Mucedokehl

Sehr oft ist Silberalmalgam dabei mit anzuwenden

Während der ganzen Zeit unbedingt auf eine ausreichende Trinkmenge achten! Menge so, dass ca. 8x pro Tag Wasser gelassen wird.   

Ballast- und Faserstoffe vermehrt zuführen, sehr gut geeignet ist die Glücksnahrung von TAKE-ME

ZUSÄTZLICHES:

- je nach individuell passender Ausleitungstherapie kann anfangs ZeoBent und/oder Chlorella zum Binden der ausgeleiteten Gift- bzw. Schlackstoffe im Darmtrakt genommen werden, damit keine erneute Resorption geschieht, eventuell kann auch eine Phönix Ausleitungskur angemessen sein etc.. Dies ist jedenfalls individuell auszutesten, um eine etwaig mögliche Erstverschlimmerungen möglichst gering zu halten

- Zeolith evtl. in Verbindung mit Bärlauch oder Koreander zur Entgiftung von Leber, Bindegewebe und Gehirn. Möglicherweise ist Silicium erforderlich, eventuell auch Chrom, Selen und Molybdän. Dieser Schritt wird in der Regel erst dann durchgeführt, wenn der Darmtrakt und das Immunsystem bereits stabil und belastbar sind.

- Im Zuge der Ausleitung ist Übersäuerungszeichen zu achten (brennender Harn, Kopfschmerzen, etc.). Am besten pH-Streifen für Urin besorgen und jeden 3-ten Tag 3x täglich auf Variabilität testen. Falls Übersäuerungszeichen eintreten (keine richtige Variabilität im Tagesverlauf), BasoVital von Ökopharm dazunehmen (2x 2Kps mind. 1 Std. vor den Hauptmahlzeiten)

- Leinsamen und Flohsamen mit  viel Wasser zuführen, falls es zu Verstopfungen mit Blähungen kommen sollte

- Für Leber-Milz-Pankreas Stoffwechsel kann auch das Ailgeno spag (Pekana) eingesetzt werden.

Überprüfungszeichen:

Ein Darm mit verschobener Flora führt zu erhöhtem Gaseintrag ins Blut, welches abgeatmet wird. Schlechter Atem ist daher immer ein sicheres Zeichen für einen bereits stark beeinträchtigen, fehlfunktionierenden Darmtrakt. Sobald sich der Atemgeruch normalisiert, kann auch von einem Einsetzen der Normalisierung der Darmflora ausgegangen werden, dh die Therapie greift.

ACHTUNG: MYKOTOXINE

Wehrhaft bis zum Tod
Während man den Schimmelpilz selbst durch Bedampfen zerstören, durch Säure beeinträchtigen oder durch nachträgliche Trocknung in die Schranken weisen könnte, verbleiben die Mykotoxine unzerstört im Futter. Zu den bekanntesten Mykotoxinen zählen Aflatoxine, Ochratoxine, Zearalenone, Fumonisine und auch zum Beispiel auch das tödlich giftige Mutterkorn-Alkaloid.

Mykotoxine wirken teilweise krebserregend, können also das Erbgut verändern und rufen bei Mensch und Tier erhebliche gesundheitlich Schäden hervor. Während Aflatoxine vor allem die Leber schädigen, wirken Ochratoxine vorwiegend kanzerogen und schädigen die Nieren. Zearalenone werden von Fusarium-Arten in Heu, Futtermitteln und Getreiden (vor allem Mais) gebildet, wirken nerven-, blutbildung- , haut- und fruchtbarkeitsschädigend. Trichothecene können zusätzlich Durchfall und allergische Hautreaktionen hervorrufen. Sie stören das Immunsystem, so dass eine starke Vergiftung sogar entzündliche und blutende Lungenerkrankungen hervorrufen kann. Prinzipiell besteht durch Mykotoxinaufnahme Kolikgefahr.

Blöd im Kopf durch Mykotoxine?
Mykotoxine können das Nervensystem schädigen und zu untypischen Verhaltensweisen, plötzlichem Scheuen und unverständlichen Reaktionen führen. Solche Reaktionen können natürlich auch die Folge der Belastung von Leber und Niere durch die Schimmelgifte sein.

Veränderte Blutwerte
Mykotoxine können das Blutbild erheblich verändern. Hochgradig kanzerogen und leberschädigend sind die Aflatoxine, die Gifte von Aspergillus flavus, einem Pilz, der wirklich überall vorkommt. Aflatoxin B1 findet man vor allem in Getreide, Heu, Nüssen und Mohn. Neben abnormen Zunahmen des Lebergewichts durch Glycogenablagerungen (Glycogen = tierische Stärke) kommt es zu einem Anstieg des Harnstoffwerts bei gleichzeitigem Absinken der Protein-, Albumin- sowie Triglycerid- und Phosphorwerte im Blut. Die Enzymtätigkeit verschiedener Organe verändert sich und es kann zu Aborten kommen. Das Immunsystem wird nachhaltig durch eine Beeinträchtigung der Makrophagen geschädigt.

Erfahrungsberichte online: Pilzbefall beim Pferd

Das Mykotoxin Ochratoxin wird u.a. von einigen Aspergillus- und Penicillium-Arten oft während des Pflanzenwachstums gebildet und führt zu Nierenproblemen mit Wasseransammlungen, die sich bei Pferden in angelaufenen Beinen zeigen können. Lahmheiten mit Bewegungs- und Koordinationsstörungen oder sogar Ataxien, sowie Wachstumsdepressionen und verminderter Appetit können auf eine Belastung mit Ochratoxin hinweisen.

Fumarine und Mutterkorn-Alkaloide führen zu Lungenödemen und Herz- sowie Atembeschwerden. Die Lungenprobleme werden auf eine intensive Makrophagenantwort - ausgelöst durch die Mykotoxine - zurückgeführt.
Bei Ponys wurde sogar die Zersetzung der Skelettmuskulatur durch Mykotoxinbelastung festgestellt.

Gefährlich sind die östrogenähnlichen Zearalenone, da sie für verschiedenste Formen der Fruchtbarkeitsstörungen verantwortlich sind. Fusarienstämme, die Zearalenone bilden, sind recht verbreitet. Sie kommen in Mais, Weizen, Hafer, Gerste und auch im Stroh vor.

Mykotoxine im frischen Futtermittel
Man unterscheidet saprophytische (fäulniserregende) Schimmelpilze, die während der Lagerung ihr Unwesen treiben von endophytisch aktiven (innenwachsenden) Schimmelpilzen. Ein Beispiel für Letzteren ist eine Pilzart, die den Rohr-Schwingel, eine Grasart, während des Wachstums besiedelt und dessen Mykotoxine den Mutterkorn-Alkaloiden ähneln. Bei Weidetieren kommt es nach der Aufnahme zu Lethargie, vermindertem Wachstum und geringerer Fruchtbarkeit.
Die krankheitserregende Wirkung der Schimmelpilze hat eine hohe ökonomische Bedeutung für die Futterwirtschaft. Oft sind die Futtermittel von mehreren Schimmelpilzgattungen befallen. Ebenso ist oft eine einzige Schimmelpilzgattung dazu fähig, mehr als nur ein Mykotoxin zu produzieren.
Mykotoxine sind meist fettlöslich und lagern sich in fetthaltigen Pflanzenteilen und im Körperfett des Tieres ab. Die Toxinbelastung in fettreichem Pferdefutter stellt unter diesem Gesichtspunkt ein interessantes Forschungsgebiet dar.

Mykotoxinbelastung erkennen
Es ist nicht einfach, mit dem bloßen Auge die Schimmelpilzbelastung eines Futtermittels zu beurteilen. Bei Getreide kann man durch Geruch und die Farbe zumindest eine hohe von einer niedrigen Qualität unterscheiden. Befallener Hafer zeigt sich oft grau, aber auch Rot-Braunfärbung der Körner, Verfärbung der Maiskolben, Schmachtkörner, taube Ähren und abgestorbene Halme können auf Belastung hinweisen. Heu zeigt sich oft staubig, auf den Halmen findet man kleine schwarze Punkte, das Heu riecht nicht nach Heu sondern muffig bzw. modrig. Bei der Silage zeigt eine weiß-grau Verfärbung einen Befall an.

Leider ist es nahezu unmöglich, Pferde vollständig mit hochwertigem, von Mykotoxinen unbelastetem Futter zu ernähren. Entscheidend ist sicher die Gesamtmenge an Mykotoxinen über das Grundfutter. Wer wissen möchte, ob Pferdefutter kontaminiert ist, kann Proben an die Landesuntersuchungsanstalten (LUFA) oder andere entsprechende Labore schicken.

Vergiftung in Schach halten
Selbstverständlich ist bei Pferden auf eine besonders hohe Qualität des Grundfutters zu achten. Das geht aber nicht immer. Wenn Pferde einer Mykotoxinbelastung ausgesetzt waren oder sind, kann eine Schadensbegrenzung durch eine Aktivierung der Leber-, Darm- und Nierenfunktion vorgenommen werden. Die Unterstützung und Entlastung der Entgiftungsorgane ist ein großes Anliegen der naturheilkundlich orientierten Medizin. Hier eignen sich zahlreiche Naturstoffe wie Kräuter aber auch die Homöopathie.