Entsäuerung, Entgiftung und Entschlackung

Der Organismus kompensiert sehr viel in genialer Weise  - bis es zu viel wird und das Fass überläuft.
Fast alle in Wasser löslichen Stoffe werden über Nieren ausgeschieden - der Rest wird im Bindegewebe eingelagert.
Fast alle in Fett löslichen Stoffe werden über das Leber-Gallensystem in den Dünndarm ausgeschieden bzw. auch über das Lymphsystem in die vena cava vor dem rechten Herzen (Achtung: bei beiden Potential der Rückresorption!!) - der Rest gibt eine Fettleber, verstopfte Talgdrüsen und eine fettige Haut.
Giftdepot Nr. 1: die Leber selbst
Schlacken- und Giftdepot Nr. 2: das Bindegewebe im ganzen Körper
Schwermetalldepot: Leber, Blut, das Gehirn v.a. des Babies (Impfungen!)
 
Lymphe ist Drainage System für Schlackstoffe und Transportunternehmen für fettlösliche Substanzen (Chylomikronen vom Darm, Vit. E, Schlackstoffe aus der Zelle etc.); Abbau erfolgt über Immunsystem und Enzyme und dann Einleitung in das Venensytem vor dem Herzen
Ausscheidung von Giftstoffen / Abfallstoffen über Haut ist nicht normal – Haut ist Notventil mit Hauterscheindungen bzw. erkrankungen als Folge!

Nach Pischinger dreht sich zentral alles um das die Zelle umgebende Milieu (Interstitium). Umfasst ganzen Körper und externe Einflüsse darauf. Das Kleine beeinflusst das Große und umgekehrt, alles ist vernetzt.

Jede Entgiftung / Entschlackung, jede Sanumtherapie, soll mit hochdosierter Zufuhr von Vit.C aus Hagebutten und Antioxidantien aus der gefriergetrockneten Pflaume im Anschluss an die Therapie abgeschlossen werden. Beide sollen etwa 1 Monat hochdosiert und danach in normalem Umfange zugeführt werden.

PRÄVENTION nach Konstitutionstyp:

Die beste Prävention ist destilliertes Wasser zu trinken, etwa 2,5 bis 3,5ml je kg Körpergewicht! Reines Wasser ist auch in Gemüse und Obst enthalten, deshalb wirken Smoothies doppelt positiv.
Blaue Augen:
Schwachstellen Haut, Schleimhaut, Nervensystem
Neigung zu Lymphatismus, Tonsillenthemen, Milz- und Lymphknotenerkr., subbronchiale Infekte, chronische Appendizitis
Mittel: Synergon Kompl. Badiaga S157 Tr. (Katwiga), Composita Truw 77 Barium carbonicum N (Truw), Lymphomyosot N Tr. (Heel), Itires spag (Pekana) oder Lymphdiaral Basistropfen (Pascoe)
Braune Augen:
Schwachstellen Haut, Leber-Galle, Kreislauf
Neigung zu Hauterkrankungen, Leber-Galle-Störungen, Kreislauferkrankungen hin bis zur Thrombose
Mittel: Synergon 156 Sulfur S (Kattwiga), Composita Trwu 79 Juglans S (Truw), Hechocur spag. (Pekana), oder Quassia Similaplex R (Pascoe)
Grau-grünliche Augen:
Schwachstellen Stoffwechsel, Immunsystem, Haut, Verdauung, Verstopfung
Neigung zu Karzinombelastung, Stoffwechselerkrankungen (Gicht, Diabetes,…), hämorraghische Diathese (Hämatombildung), Hautjucken, Hautausschläge, schlechte Verdauung, träger Darm
Mittel: Synergon 118 Conium N (Kattwiga), Truw composita 75 Graphites N (Truw), oder betabiarex N Tr. (Meta-Fackler)

Pischinger ModellPischinger Modell


Das Mesenchym (Bindegewebe) spielt eine essentielle Rolle ab der 2. Woche nach Befruchtung bis zum Tod!
 
Es ist die zentrale Austauschstelle für Zellversorgung (Sauerstoff, CO2, Nährstoffe, Enzyme, Hormone, Vitamine etc.).
 
Alle Nerven enden hier und geben Signale ab bzw. nehmen diese auf; Nerulogische Themen sind hier angesiedelt!
 
Anfangspunkt des Lymphsystems, welches in die Hohlvenen vor dem rechten Herzvorhof münden.
 
Immunsystem arbeitet hier außerhalb des Blutes und bearbeitet alle Abfallstoffe so, dass diese in der Blutbahn keinen Schaden anrichten können und entweder direkt ausgeschieden oder über die Leber weiter heruntergebrochen und dann ausgeschieden werden können.
 
Kollagenfasern halten das Gewebe zusammen.

Störungen im "Bindegewebe" = Pischinger Raum:

Der Pischinger Raum ist ein labiles Ordnungssystem mit Zuckerbiopolymeren, Wasser und die darin gelösten Mineralien (Kalzium, Natrium, Magnesium, Kalium,…) und Spurenelemente (Zink, Selen,…). Leicht basischer pH-Wert.
Die Grundsubstanz ist bei Gesunden flüssig, bei Störungen gel-artig.
Im flüssigen Zustand optimaler Ionenfluss, reduziert bei Verschlackung. Zellspannung von ~80mV reicht für Stoffwechsel nur mehr bedingt aus.
Viele Stoffwechsel und inbs. O2-CO2 Austausch nimmt ab, Verschlackung / Versauerung und damit freie Radikale nehmen zu.
Sich anhäufende freie Radikale und Hormone  (insb. Cortisol) führen zu Kollagenverlust und Bindegewebseinschmelzung. Stresssituation!
Übersensibilisierung und vermehrte Ausschüttung bestimmter Stoffe als Folge (z.B. Adrenalin, Histamin,…). Auch Immunreaktion wird getriggert.
Kettenreaktion der freien Radikale mit zunehmenden oxidativen Stress, damit gestörte Homöostase und erhöhte Entzündungsbereitschaft im Gewebe

Dies sind Bedingungen für Burn-out / chronische Müdigkeit, hin bis zur Organdegeneration und Krebsgeschehen !!

Erfordernis für Ausleitung:

Bei Resistenz von Therapieversuchen durch z.B.:

    - allopathische Medikamente (Antibiotika, Kortison, Impfungen,…)

    - Umweltgifte (tox. Ausdünstungen, Insektizide, Herbizide,…)

    - Schwermetalle (u.a. in Amalgam, Impfträgerstoffe,…)

    - nicht ausgeheilte bakterielle / virale Infekte

    - chronische Herde (z.B. Zahntaschen, von OP‘s,….)

    --> Miasmen: geerbte „Altlasten“ z.B. Lues, Tuberkulose, Rachitis,

Typische Symptome für eine Ausleitung:

    - unreine Haut / starkes Schwitzen                            - chronischer Juckreiz

    - chronische Müdigkeit / burn-out                             - ständige Diarrhöe

    - allergische Erkrankungen                                       - Metallgeschmack

    - schlechte Wundheilung / Infektanfälligkeit              - Zahnfleischverfärbung

    - hohe Entzündungsneigung                                     - gereizte, müde Augen

    - starke Gerüche von Körperausscheidungen          - vermehrter Haarausfall

    - Tumorbildung                                                          - Augenringe/geschw. Augenlider

Grundsätzliche Herangehensweise:

Wenn Belastungen vorliegen, ist deren Ausleitung für Heilung erforderlich!
Über Anamnese Umfeld, Familienhistorie, Ernährung, etc. erheben, mögliche Quellen identifizieren und abstellen; dazu gehört auch Zahnsituation
Eruieren, wo der Körper was abgelegt hat; Ist-Bestandsaufnahme
Energ. Zustand des Immunsystems, des Darms, Leber-Galle, Niere, Haut, Lunge, erfassen, sowie von der Bauchspeicheldrüse und der Milz
Säure-Basen-Haushalt per Urin pH-Wert Messungen erfassen, evtl. Blut pH
Entgiftungs- und Ausleitungssequenz eruieren, passende Mittel austesten
Dazu Sanumkur, ggf. Erbnosodenkomplex und ggf. Spenglersan
Kur für 4-6 Wochen festlegen und dann ggf. Mittel erneut anpassen
Bindegewebe erneuert sich binnen 30 Tagen zum größten Teil
Entgiftung/Entschlackung & Wideraufbau dauert meist um 2-3 Monate

--> Anm.: Oft sind parallel Zahnstörfelder zu  bereinigen.

Typische Ausleitungskomplexmittel und Bindemittel:

Extrazellulär:  Mundipur spag. Saft (Pekana)  3x 1 EL / Tag

Matrix Entoxin Tr. (Meckel-Spenglersan)   3x 10 Tr. / Tag

Flenin Schuck Tr. (Schuck)  3x 10 Tr. / Tag

Meist bei Schlackenbelastung / Erregertoxikosen
+ ein passendes Lymphmittel (z.B. Lymphdiaral)
+ ein passendes Bindemittel (z.B. ZeoBent)
+ ein passendes NEM für Zellversorgung (z.B. ProDialvit44)

Intrazellulär:   To-Ex spag. Tr. (Pekana)  3x 10-20 Tr./Tag oder Phönix Thuja Lachesis spag. Tr. (Phönix)   3x 10-20 Tr./Tag

Meist bei Schwermetallbelastung
+ ein passendes Lymph-Nierenmittel (z.B. Itires spag.)
+ ein passendes Bindemittel (z.B. Chlorella + Zeolith)
+ ein passendes NEM für Zellversorgung (z.B. ProDialvit44)
--> Die Therapiedauer soll 6 Wochen nicht überschreiten.
 
Mit Hepaxen von der Fa. Adler werden schwer ausscheidbare Schadstoffe wie, Amalgam mobilisiert und einer Ausleitung zugeführt.

Das ist der 1. Schritt zum Abnehmen.

Zell Basic ist eine entschlackende Zusammenstellung von Schüßler Salzen, damit ein gesundes Abnehmen gelingt.

Unterstützt wird die Wirkung von Zell Basic durch Baden mit BaseCare Basenbad und das Trinken des bekannten Stoffwechseltees von Adler Pharma.Das verhilft zu nachhaltigem Gewichtsverlust.

In der Zeit der Ausleitung empfiehlt es sich, Ester-C + OPC + Bioflavonide zuzführen (500mg täglich), sowie am Abend 30mg Zink einzunehmen. Auch soll 3-4x pro Woche Rote Beete gegessen / getrunken werden. Dadurch werden ausreichend freie Radikalenfänger zur Verfügung gestellt, und der Mehrverbrauch von Zink, Eisen und Folsäure/Vitamin B12 abgedeckt.

Homöopathisch sollte an Germanium und Silicium gedacht werden.

 
Ausleitung von Harnstoff = Entgiftung von Ammoniak
Ammoniak entsteht während des Zitronensäurezyklus in der Zelle. Da Ammoniak extrem giftig wirkt, baut die Leber diesen vordringlich ab, indem sie diesen zu Harnsäure synthetisiert. Der Harnstoffspiegel im Blut soll beim Mann nicht über 94µg/dl bzw. bei der Frau nicht über 82µg/dl liegen.
Die Umwandlung von Ammoniak in Harnstoff verbraucht insbesondere die Aminosäuren Ornithin und Arginin, sowie das Vitamin B6. Es gibt von apotal das Kombipräparat AOCT als Kapseln und als Trinkfläschchen. Ergänzend kann Magnesium zugeführt werden, am günstigsten ist Magnesiumchlorid.

Die AOCT-Lösung kann mittels Feinwaage selbst zusammengestellt werden, die Ingridenzien sind in der Apotheke erhältlich:

Arginin                                0,4 g
Ornithin HCI                        1,0 g
Citrullin                               0,2 g
Taurin                                 0,2 g
Aqua ad injectabilia ad       20,0 ml

 

Glyphosat (Insektizide, Herbizide), chem. Verbindung aus Lösungsmitteln

Bei Glyphosat enthalten in Insektiziden und Herbiziden (bei jedem Mensch mittlerweile im Urin nachweisbar, Produkt von Monsanto)  ist die Ausleitung mittels MMS oder auch GeoCitrus (3 Tr. auf 1 Glas Wasser verdünnt 4x am Vormittag) und Selen (1x 200µg) / Vit.E (1x 1000 I.E.)/ Glycin (eine Aminosäure, 1x 2 g) höher dosiert am Nachmittag über 6 Wochen möglich.

Chemische Verbindungen, welche aus Lösungsmitteln ausdünsten, z.B. von Lacken, neuen Möbeln / Fußböden / Autos / Holzschutzmittel können meist mittels der Phönix 4-er Ausleitungskur in Kombination mit Zeolith ausgeleitet werden.

Einnahme 15 Min. vor dem Essen:

a) Jeden Tag Thuja-lachesis spag, 3x20 Tropfen pro Tag, bis zum Ende der 45 Tage

b) Start mit Silybum spag. 3x60 Tropfen/Tag, 3 Tage hintereinander

c) Anschließend Solidago spag. 3x60 Tropfen/Tag, 3 Tage hintereinander

d) Anschließend Urtica-Arsenicum spag. 3x20 Tropfen/Tag, 3 Tage hintereinander

à b), c) und d) in Zyklen wiederholen, bis die ca. 45 Tage erreicht sind.

 

Impfträgerstoffe und geo-engineering Nanopartikel, Dioxin & Pflanzenschutzmittel

Die Aluminium und Quecksilber enthaltenden Impfträgerstoffe  sind zusammen eine stark potenzierte giftige Verbindung für die Nerven, irritieren das Immunsystem und führen zu Entzündungen. Die Ausleitung erfolgt am besten mit Zeolith, Bärlauch und Algen (Chlorella & Spirulina) und Algen mit Koriander ggf mit Silicum in einer zweiten Phase, wenn zugleich eine Bindegewebsschwäche vorliegt. Koriander NICHT anwenden, falls noch Amalgamfüllungen im Mund verbleiben. Nach einer gründlichen Erstreinigigung von 2-6 Monaten je nach individueller Belastung empfehle ich alle 3 Monate eine Ausleitung für 1 Monat durchzuführen. Formaldehyd enthalten in diversen Impfstoffen ist hochtoxisches für die Nerven und alles Lebendige. Die Ausleitung erfolgt mit der Chlorella Pyrenoidosa Alge (wirkt auch bei Dioxin und Pflanzenschutzmittel, Cadmium, Nickel, Blei, Gold, Platin, Paladium).

Die größte Belastung für uns stellen Partikel aus geo-engineering (Aluminium, Strontium, Barium, Titanium) dar, die mittels Equisetum arvense (Schachtelhalm als Tee und begleitend homöopathisch in D12) in Kombination mit Zeolith ausgeleitet werden können. Hilfreich wirkt noch Bärlauch. Diese wie auch sonstige schädigende Stoffe könnten auch mittels Apharese (Blutfilterung) aus dem Blut herausgefiltert werden. Dies ist ein relativ teures, jedoch sehr effizientes Verfahren. Da wir ständig mit diesen Toxinen berieselt werden, empfehle ich auch so lange dieser Wahnsinn besteht zur Ausleitung, dh spätestens alle 3 Monate wie schon zuvor beschrieben.

 

Pilze (Mykosen)

Albicasan            Candida albicans

Exmykehl            Candida albicans, Candida parapsilosis, Penicillium roquefortii

Fortakehl            Penicillium roquefortii

Larifikehl             Laricifomes officinalis

Mucedokehl        Mucor mucedo

Mucokehl            Mucor racemosus

Nigersan             Aspergillus niger

Notakehl             Penicillium chrysogenum

Pefrakehl            Fomitopsis pinicola

Quentakehl         Penicillium glabrum

Sankombi           Mucor racemosus, Aspergillus niger

Als Bindemittel eignet sich vor allem die Chlorella Alge, welche mit Spirulina kombiniert werden soll. Chlorella wird zwischen den Mahlzeiten genommen, Spirulina zu den Mahlzeiten. Am besten nimmt man 1 Pressling pro 7-15 kg Körpergewicht ein, je nachdem, wie gut es vertragen wird. Falls es nicht vertragen wird, kann man alternativ zu ZeoBent greifen (3x 1 TL in ein Glas Wasser zwischen den Mahlzeiten und abends ca. 1 Std. nach dem Essen).

SUPERKOMBINATION:

Alpha Liponsäure + Zeolith + Schachtelhalm in D12 + Lespedezan capitata D4 + Bärlauch (Bindegewebe) oder Koriander (Kopf) + Mariendisteltee: Quecksilber (beste Ausleitung, praktisch alle anderen Metalle gleichwertig wie die anderen Chelatbildner, jedoch ohne Nebenbelastung auf die Leber. Dosis Alpha Liponsäure i.v. 1000mg täglich über 1-3 Monate je nach Belastungsgrad. Dazu täglich 3x 1 TL Zeolith in 1 Glas Wasser und jeweils 5 Tropfen des Bärlauch oder Koriander. Equisetum arvense (Schachtelhalm) in D12 3x 7-10 Tr. plus Lespedezan capitata D4, sowie Mariendistelkraut als Tee (0,5 L pro Tag).

Bei der Super-Kombination sind so gut wie keine negativen Nebenwirkungen zu erwarten!

PHÖNIX AUSLEITUNGSKUR ZUM ABSCHLUSS:

Dauer 45 Tage, Einnahme zum Essen

a) Jeden Tag Thuja-lachesis spag, 3x20 Tropfen pro Tag, bis zum Ende der 45 Tage

b) Start mit Silybum spag. 3x60 Tropfen/Tag, 3 Tage hintereinander

c) Anschließend Solidago spag. 3x60 Tropfen/Tag, 3 Tage hintereinander

d) Anschließend Urtica-Arsenicum spag. 3x20 Tropfen/Tag, 3 Tage hintereinander

--> b), c) und d) in Zyklen wiederholen, bis die ca. 45 Tage erreicht sind.

 

Sonderfälle Parasiten

Parasiten treten nur in ungesunden Organismen auf! Sie konzentrieren Belastungen wie z.B. Blei um über das 100-fache! Wer also als Mensch Parasiten hat, sollte unbedingt auch eine passende Entgiftung durchführen. Etwa 30 Minuten nach MMS unbedingt Chlorella und Zeolith zugleich einnehmen. Albendazol räumt mit allen Fadenwürmern im Körper auf. MMS Einläufe erreichen dasselbe. Keine Info vorliegend, ob GeoCitrus dasselbe bewirkt, jedoch ist davon auszugehen. Falls im Darmtrakt, dann MMS rektal per Einlauf anwenden!!! Da hierbei massiv Toxine des Parasiten freigesetzt werden können, ist unbedingt auf ein passendes Bindemittel zu achten!!

Provokationstest:

Unsere Gesundheit wird auf verschiedenen Weisen gefährdet. Eine Intoxikation (Vergiftung) mit toxischen Metallen wie Blei, Quecksilber, Kadmium, etc. ist eine große Belastung für unseren Körper.

Blei beeinträchtigt die Wirkung des Gehirns, der Blutgefäße und der Nieren. Quecksilber ist eins der giftigsten elementaren Stoffe überhaupt. Es beeinträchtigt das Immunsystem und wirkt negativ auf den Darm, was zu Nahrungsmittelallergien führt.

Kadmium reichert sich hauptsächlich in der Leber, der Bauchspeicheldrüse und den Nieren an. Blei und Kadmiumquellen sind Luft und Trinkwasser.

Quecksilber kommt vor allem  in Amalgamplomben und als Zusatz bei Impfstoffen vor. Aber es gibt noch weitere schädliche Metalle wie zum Beispiel Arsen und Aluminium.

Besteht die Vermutung, dass ein Patient belastest sein könnte mit einer zu hohen Menge an toxischen Metallen, dann können wir dies bestätigen bzw. ausschliessen anhand eines Provokationstests. Mit diesem Provokationstest wird die Konzentration verschiedener Metalle quantitativ bestimmt nach Gabe von zwei verschiedenen Chelatbildnern. Ein Chelatbildner ist eine Substanz, die Metalle an sich binden kann. Der Chelatbildner-Metall-Komplex wird (meistens) im Urin ausgeschieden. In den meisten Fällen genügt es nur der Urin nach dem Provokationstest untersuchen zu lassen. Manchmal wird auch der konzentrierte Morgenurin.

Prozedur:

Zwei Tage vor dem Provokationstest dürfen keine Meeresfrüchte gegessen werden.

Am Tag des Provokationstests wird nicht gefrühstückt. Patienten mit Zuckerkrankheit oder diejenigen, die der Meinung sind, sie können nicht lange ohne feste Nahrung  aushalten, sollten nur einige Kekse, aber ohne Beleg essen. Als Getränk ist nur Wasser erlaubt. Medikamente müssen wie gewohnt nach dem individuellen Plan eingenommen werden.

Der Provokationstest wird wie folgt durchgeführt:

Sobald sie in der Klinik sind, soll die Blase entleert werden.

Anfang des Provokationstests:
Dann werden zwei Chelatbilder in ungefähr 30 bis 40 Minuten intravenös injiziert. Während der ersten Injektion wird kein Wasser getrunken. Währen der zweiten Injektion wird ein Glass Wasser getrunken. Sobald die Injektionen verabreicht worden sind, verweilen  Sie weitere 90 Minuten in der Klinik, in dieser Zeit dürfen Sie noch maximal zwei Gläser Wasser trinken. Nach diesen 90 Minuten wird eine Urinprobe gesammelt. Während dieser ganzen Zeit darf nicht gegessen werden.

Nebenwirkungen des Provokationstests können Kopfschmerzen, Müdigkeit, Übelkeit oder Rötung der Haut sein. Diese Reaktionen sehen wir aber nur bei weniger als 5% der Patienten. Meistens spüren die Patienten nur ihre eigenen bekannten durch die Schwermetallbelastung induzierten Beschwerden.

Der Urin wird besonders isoliert zur Untersuchung z.B. zu einem deutschen Labor, Micro Trace Minerals in Hersbruck geschickt.

Chelatbildner:

Chelatbildner (griechisch chele "Krebsschere"), auch Chelatoren genannt, sind Stoffe, die chemisch umgreifen, umklammern. Dabei entsteht eine chemische Bindung, bei welcher ein größerer Baustein (sogenannter "Chelat-Körper") ein Metall oder Schwermetall umklammert, umkrallt.
Wichtiger Chelatbildner sind z.B. Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA) oder DMPS (Dimercaptopropansulfonsäure), Dimaval, DMSA (Dimercapto-Bernsteinsäure) und die Super-Kombination
Alpha-Liponsäure in Kombination mit Mariendistel, Schachtelhalm und Zeolith,

Eine Ausleitung mit den Chelatbildnern wird meist 10 bis 20 mal durchgeführt. Eine Wiederholung der Ausleitung erfolgt erst wieder nach einer 2 bis 3-monatigen Pause. Chelatbildner haben zwei reaktive, negativ geladene Schwefelgruppen, die sich wie zwei Zangen z.B. um ein Quecksilberion legen und so einen festen Verbund bilden. Das Quecksilberion ist in dieser Verbindung im Körper nicht mehr reaktionsfähig und wird ausgeschieden. Neben dem gewünschten Effekt der Quecksilberausscheidung entfernt vor allem DMPS auch das Metall Zink, das später unbedingt substituiert werden muss, ggf. auch Kupfer. Bei DMPS tritt dies etwas geringfügiger auf, jedoch ist eine Substituion sinnvoll. in beiden Fällen soll Selen (insbesondere bei DMSA) substituiert werden. Nach Zufuhr des Chelatbildners für 2 bis 2,5 Std. nichts essen. Günstig ist es, dann Eier und Nüsse zuzuführen.

Anwendungsbereiche der Chelatbildner (außer Super-Kombination nur durch Arzt):

EDTA: Blei (beste Ausleitung), Palladium, nicht geeignet für Quecksilber;

DMPS: Quecksilber (~4x besser als DMSA), Kupfer, Zinn, Chrom, Selen, Titan; Dosis i.v. ca.

DMSA: Blei (~2x besser als DMPS), Nickel, Mangan, Barium, Cäsium; Dosis oral bei chron. Belastung je nach Belastungsgrad 20-30mg/kg Körpergewicht 1-3x pro Woche